Seit Montag, dem 16. September 2024, wird die Fahrbahndecke der Bundesstraße B 30 zwischen den Anschlussstellen Ravensburg-Nord und Weingarten auf einer Länge von etwa 3,5 Kilometern erneuert. Die Arbeiten zielen darauf ab, Fahrbahnschäden wie Risse und Unebenheiten zu beseitigen, die im Laufe der Zeit entstanden sind.
Im ersten Bauabschnitt wurden bereits die Arbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Ulm fertiggestellt. Jetzt folgt der zweite Abschnitt, der sich auf die Fahrbahn in Richtung Friedrichshafen konzentriert. Aktuell werden die Schutzeinrichtungen und Verkehrssicherungen angepasst, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Wichtige Verkehrsinformationen
Am Samstag, dem 12. Oktober 2024, wird der gesamte Verkehr der B 30 auf die erneuerte Richtungsfahrbahn nach Ulm umgeleitet. Dies schafft die notwendige Kapazität, um die Bautätigkeiten auf der Fahrbahn in Richtung Friedrichshafen zu starten. Diese Abschnitt wird in einer „Kompakten Asphaltbauweise“ ausgeführt, was bedeutet, dass die Binder- und Deckschicht gleichzeitig eingebaut wird. Diese Maßnahme verbessert sowohl die Einbauqualität als auch die Langlebigkeit des Asphalts.
Falls das Wetter mitspielt, sollen die Arbeiten an der Richtungsfahrbahn nach Friedrichshafen bis Ende Oktober 2024 abgeschlossen sein. Für die Verkehrsteilnehmenden gibt es während der Bauphase eine „2+0“-Verkehrsführung, was bedeutet, dass auf einer der Fahrbahnen in beide Richtungen zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass an der Anschlussstelle Ravensburg-Nord das Auffahren in Richtung Norden nicht möglich sein wird. Der Verkehr, der in Richtung Ulm, Reutlingen oder Sigmaringen möchte, wird über die L 313 und L 317 zur Anschlussstelle Weingarten umgeleitet. Gleichzeitig können Fahrzeuge in Richtung Ravensburg/Weingarten sowie zum Oberschwabenschaugelände weiterhin an der Anschlussstelle Ravensburg-Nord ausfahren.
Auch an der Anschlussstelle Weingarten gibt es Einschränkungen: Eine Auffahrt in Richtung Friedrichshafen ist nicht möglich. Daher werden die Fahrziele Friedrichshafen, Wangen und Ravensburg von Reutlingen und Sigmaringen kommend über die K 7952 und die L 291 zur Anschlussstelle Ravensburg-Nord geleitet.
Zusätzlich ist das Ausfahren von Norden her an der Anschlussstelle Weingarten nicht gestattet. Die Fahrz Ziele Reutlingen, Sigmaringen und Weingarten werden ab der Anschlussstelle Baindt über die K 7946 und L 314 umgeleitet.
Das Regierungspräsidium bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen während dieser umfassenden Baumaßnahme. Insgesamt belaufen sich die Kosten dieser Renovierungsarbeiten auf etwa 4,65 Millionen Euro, welche von der Bundesrepublik Deutschland getragen werden.
Für aktuelle Informationen zur Baustelle und den damit verbundenen Verkehrsbeschränkungen können Interessierte das täglich aktualisierte Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de besuchen.
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Herr Matthias Aßfalg als Pressesprecher zur Verfügung. Er ist unter der Telefonnummer 07071/757-3008 erreichbar.