Die Automobilindustrie in Deutschland steht am Abgrund! Ein Sturm aus Werkschließungen und massiven Entlassungen zieht durch die Branche und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Der Autozulieferer Schaeffler hat nun die alarmierende Entscheidung getroffen, bis zu 4.700 Arbeitsplätze in Europa abzubauen, davon allein 2.800 in Deutschland! Die betroffenen Standorte sind in einem kritischen Zustand, und die Schließungen könnten die gesamte Region erschüttern.
In einer düsteren Prognose kündigte Schaeffler an, dass zehn Standorte in Deutschland betroffen sind, während zwei weitere in Europa geschlossen werden sollen. Der Nettostellenabbau könnte sich auf 3.700 Arbeitsplätze reduzieren, da einige Stellen verlagert werden. Die Details werden bis Ende des Jahres erwartet, aber die Unsicherheit schwebt bereits über den betroffenen Mitarbeitern. Die Automobilbranche ist in einer tiefen Krise, und Schaeffler plant, jährlich 290 Millionen Euro bis 2029 einzusparen. Dies ist ein verzweifelter Versuch, die finanziellen Wunden zu heilen, die durch den schwächelnden Automarkt und die Herausforderungen der Elektromobilität entstanden sind.
Die Krise weitet sich aus
Doch Schaeffler ist nicht allein! Auch ZF Friedrichshafen hat die Alarmglocken läuten lassen und plant, in den nächsten vier Jahren zwischen 11.000 und 14.000 Arbeitsplätze abzubauen. Am Standort Brandenburg an der Havel drohen bis zu 850 Vollzeitstellen wegzufallen, was die ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) berichtet, dass 2023 rund 273.500 Menschen in der deutschen Zulieferindustrie beschäftigt waren – eine Zahl, die durch die anhaltenden Entlassungen weiter sinken könnte.
Die Ursachen für diese Krise sind alarmierend: Der Übergang zur Elektromobilität verläuft schleppend, und die Zulassungen neuer Elektroautos sind dramatisch gesunken. Zwischen Januar und September 2023 wurden nur 276.390 neue batterieelektrische Fahrzeuge zugelassen – ein Rückgang von 28,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr! Besonders im August brachen die Zahlen um fast 70 Prozent ein. Die Branche steht unter immensem Druck, Lösungen zu finden, um die Käufer zurückzugewinnen, während Bedenken bezüglich der Ladeinfrastruktur und der Preisgestaltung viele potenzielle Käufer abschrecken.
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