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Ausbildungsbilanz 2023: Chancen und Herausforderungen im Allgäu!

Im Allgäu zeigt sich ein spannendes Bild auf dem Ausbildungsmarkt! Die Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, die IHK Schwaben und die HWK Schwaben haben die aktuellen Zahlen für das Ausbildungsjahr 2023/2024 präsentiert. Die Bilanz ist gemischt: Während die Zahl der Ausbildungssuchenden steigt, sinkt die Anzahl der gemeldeten Lehrstellen dramatisch. Ein klarer Trend, der die Jugendlichen vor große Herausforderungen stellt!

Maria Amtmann, die Leiterin der Arbeitsagentur, betont, dass es für junge Menschen heute schwieriger denn je ist, die richtige Ausbildungsstelle zu finden. Im Bezirk Kempten-Memmingen gab es im September 6.003 gemeldete Lehrstellen, aber nur 3.153 Ausbildungssuchende. Das bedeutet einen Rückgang von 6 Prozent bei den Lehrstellen im Vergleich zum Vorjahr, während die Zahl der Bewerber um fast 5 Prozent gestiegen ist. Besonders auffällig ist, dass viele der neuen Bewerber einen Migrationshintergrund haben, was als großes Potenzial angesehen wird.

Rückgang der Lehrstellen im Allgäu

Die Region Ober- und Ostallgäu verzeichnet den stärksten Rückgang an Lehrstellen. In Memmingen sank die Zahl um 4,6 Prozent, während die Stadt Kempten einen Rückgang von 4,3 Prozent erlebte. Im Oberallgäu ist der Rückgang mit 23,6 Prozent besonders dramatisch, während die Stadt Kaufbeuren und das Ostallgäu leichte Zuwächse bei den Ausbildungssuchenden verzeichnen konnten. Die IHK Schwaben hebt hervor, dass die Ausbildungsbereitschaft in Industrie und Handel nach wie vor hoch ist, jedoch die Qualität der Bewerber und ungünstige Rahmenbedingungen den Unternehmen zu schaffen machen.

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Die HWK Schwaben hingegen vermeldet einen Zuwachs bei den neu geschlossenen Ausbildungsverträgen von 2,96 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Volker Zimmermann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer, zeigt sich optimistisch und betont die Robustheit des Handwerks in der aktuellen konjunkturellen Lage. Die meisten neuen Verträge wurden im Bereich Kraftfahrzeugmechatronik und Elektrotechnik abgeschlossen. Doch der Fachkräftemangel bleibt eine große Herausforderung für die Betriebe!

Quelle/Referenz
merkur.de

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