Die Suche nach einem sicheren Endlager für Deutschlands hochradioaktiven Atommüll geht in eine neue Runde! Rund 27.000 Kubikmeter dieser gefährlichen Abfälle müssen endlich einen dauerhaften Platz finden. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat nun bedeutende Fortschritte gemacht und mehrere Regionen in Baden-Württemberg als ungeeignet ausgeschlossen. Ein Grund zur Freude für viele Anwohner!
Betroffen sind unter anderem Gebiete in einem Streifen zwischen Bad Herrenalb, Pforzheim und Vaihingen an der Enz bis zu den Kreisen Neckar-Odenwald und Main-Tauber. Auch Teile des Landkreises Konstanz sowie die Region zwischen Tuttlingen und Emmendingen sind nicht mehr im Rennen. Dazu kommt ein weiteres regionales Band von Münsingen und Blaubeuren bis in die Landkreise Heidenheim und Ostalb. Doch keine Panik: Rund 44 Prozent der Fläche Deutschlands bleibt weiterhin als potenzieller Standort im Spiel, da Experten hier noch keine endgültige Bewertung vorgenommen haben.
Der Weg zur sicheren Lagerung
Die BGE hat ihre interaktiven Karten aktualisiert und zeigt nun, dass sich die ursprünglich in Betracht gezogenen Gebiete im Vergleich zum ersten Bericht von 2020 um etwa zehn Prozent verringert haben. Damals wurden 90 potenzielle Standorte identifiziert, die nun auf einige wenige eingedampft werden sollen. Die Sicherheit der Lagerung ist von höchster Priorität, denn der Atommüll strahlt für Hunderttausende von Jahren und muss an einem Ort untergebracht werden, der für eine Million Jahre stabil bleibt.
Aktuell lagert der Atommüll in 16 oberirdischen Zwischenlagern in verschiedenen Bundesländern, doch das Bundesumweltministerium rechnet damit, bis 2050 einen geeigneten Endlagerstandort zu finden. Die Uhr tickt, und die Suche nach dem perfekten Ort für diese gefährlichen Abfälle wird weiterhin mit Hochdruck vorangetrieben!