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ASP bleibt Bedrohung: Neue Fälle im Kreis Groß-Gerau und Umkreis!

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist alles andere als überwunden! Trotz ruhigerer äußerer Umstände in der Bevölkerung ist die Bedrohung durch dieses gefährliche Virus nach wie vor präsent. Im Kreis Groß-Gerau und den angrenzenden Regionen melden Wildschweine täglich neue Fälle. Besonders betroffen sind Teile des Kreises Bergstraße sowie Büttelborn, Trebur und Gernsheim, wo kürzlich infizierte Wildschweinkadaver entdeckt wurden. Seit dem Ausbruch der Krankheit Mitte Juni wurden in Groß-Gerau insgesamt 504 Kadaver untersucht – 188 davon waren ASP-positiv, Stand 23. Oktober. Diese alarmierenden Zahlen lassen aufhorchen!

Intensive Maßnahmen zur Bekämpfung

Erster Kreisbeigeordneter Adil Oyan betont die Wichtigkeit eines ständigen Austauschs zwischen der Kreisverwaltung, dem Ministerium und den Landwirten. „Wir werden weiterhin alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Afrikanische Schweinepest einzudämmen“, so Oyan. Aktuelle Maßnahmen beinhalten Anpassungen der Sperrzonen und die Organisation der Kadaversuche. Die Bevölkerung wird aufgefordert, die geltenden Regeln zu befolgen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Das bedeutet beispielsweise, im Wald Wege zu nutzen und Hunde an einer maximal fünf Meter langen Leine zu führen – Regelungen, die besonders in den stark betroffenen Gebieten gelten sollten.

Die Verantwortlichen warnen zudem vor dem unsachgemäßen Umgang mit Schutzzäunen: Tore dürfen nicht zerstört oder offen gelassen werden, da dies die Bemühungen zur Eindämmung der ASP gefährdet. Der Kreis hat eine Informationskampagne gestartet, unterstützt durch das Land Hessen und den Landesjagdverband, um die Bevölkerung über die Gefahren der Krankheit aufzuklären.

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Positive Nachrichten für Schweinehaltereien

Doch es gibt auch Lichtblicke in der düsteren ASP-Lage: Für Schweine haltende Betriebe im Kreis konnten nun Compliance-Schweine bei einem Schlachtbetrieb innerhalb des Kreises gesichert werden. Diese stammen aus gesunden Beständen und von verantwortungsbewussten, biosicheren Höfen. Zudem können einige Ferkel aus einem Betrieb in der stark kontaminierten Sperrzone III in eine weniger betroffene Sperrzone II überführt werden. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der Herausforderungen Wege gefunden werden, die Tierhaltung aufrechtzuerhalten.

Quelle/Referenz
ruesselsheim.de

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