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Apfelernte und Hähnchenküken: Kleinbauern aufgepasst in Bassum!

Zweitklässler aus Bassum erleben auf dem Hof Dannemann in Groß Henstedt hautnah, wie aus frischen Äpfeln Saft entsteht und woher Hähnchenfleisch kommt – ein lehrreicher Ausflug, der ihre Sicht auf Essen für immer verändert!

In Groß Henstedt haben Schüler der Grundschule Mittelstraße aus Bassum kürzlich auf eindrucksvolle Weise gelernt, wie aus Äpfeln Saft wird und woher Hähnchenfleisch stammt. Dieser lehrreiche Ausflug wurde von Malte Dannemann, dem Hofinhaber, und der Klassenlehrerin Maire Büntemeyer organisiert. Die Grundschüler tauchten ein in die Welt der Lebensmittelproduktion und erlebten hautnah die Schritte vom Obstbaum bis zum genussfertigen Apfelprodukt.

Während des Besuchs erfuhr die Klasse, dass es in Deutschland eine Vielzahl von Apfelsorten gibt und dass für die Produktion von 30 Litern Saft etwa 50 Kilogramm Äpfel nötig sind. Ein besonderes Highlight war das selbstständige Pflücken der Äpfel, die sie mit langer Greifern und ihren eigenen Händen vom Baum holten. Besonders faszinierend war für die Kinder die Herstellung des Safts: Ein Schredder, der mit Muskelkraft betrieben werden musste, verwandelte die Äpfel in Maische, die anschließend weiterverarbeitet wurde.

Von der Apfelernte zur Hähnchenhaltung

Der Workshop war in zwei Abschnitte gegliedert. Zuerst beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema Apfelernte, danach standen die frisch geschlüpften Hähnchenküken auf dem Programm. Marco Lührsen, der Pächter des Hofes, erklärte den Schülerinnen und Schülern, dass die Hähnchen nicht nur zum Schmusen da sind. In einem interaktiven Teil halfen die Kinder beim Einlagern der Küken, die aus insgesamt 60 Kisten in den Stall gebracht werden mussten. Diese Erfahrung machte den Schülern klar, wie viel Arbeit hinter der Hähnchenhaltung steckt.

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Die Begeisterung der Kinder war unübersehbar, wie dann auch Malte Dannemann betonte: „Die Kinder haben sich richtig gefreut.“ solcherlei Erlebnisse fördern nicht nur das Wissen über die Herkunft von Lebensmitteln, sondern auch den Respekt vor den Tieren und den gesamten Produktionsprozess. Dies stellte auch Klassenlehrerin Maire Büntemeyer fest: „Der Weg des Essens zu zeigen, ist ein zentraler Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.“ Durch das praktische Erleben konnten die Kinder direkt nachvollziehen, was passiert, bevor das Essen auf ihrem Teller landet.

Ein köstlicher Abschluss und mögliche Wiederholung

Um den Tag abzurunden, wurde der frisch gepresste Apfelsaft und die von den Kindern zubereiteten Hähnchenbrustspieße serviert. Diese selbstgemachten Leckereien waren nicht nur eine Belohnung für die hart arbeitenden Schüler, sondern auch ein praktisches Beispiel dafür, wie aus der Theorie die Praxis wird. „Ich kann mir vorstellen, dass wir das noch einmal machen“, sagte Dannemann und zeigte sich begeistert von den Möglichkeiten, die solche Projekte bieten. „Ich habe noch viele Ideen!“

Die positive Erfahrung der Schüler und der lehrreiche Charakter dieser Veranstaltung lassen darauf schließen, dass eine Wiederholung sehr gut ankommen würde. Schließlich war das nicht nur ein aufregender Schultag, sondern auch ein tiefgehendes Verständnis für die Nahrungsmittelproduktion.

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