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Angriffe auf jüdische Jugendfußballer in Berlin: Staatsschutz ermittelt!

In einem erschütternden Vorfall in Berlin wurden jüdische Jugendfußballer des Vereins TuS Makkabi im Alter von 13 bis 16 Jahren mit Messern und Stöcken bedroht und verfolgt. Diese beängstigenden Jagdszenen ereigneten sich nach einem B-Jugendspiel gegen Schwarz-Weiß Neukölln am 7. November. Berichten zufolge waren die Angreifer bewaffnet und sorgten für eine alarmierende Situation, die den Staatsschutz auf den Plan rief.

Die Berliner Behörden haben sofort Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs, Volksverhetzung und Beleidigung eingeleitet. Wer hinter diesen Angriffen steckt, bleibt unklar, doch die Geschehnisse werfen ein grelles Licht auf die angespannte Lage in Neukölln, einem Stadtteil mit einer hohen arabischen Bevölkerungszahl. Nach dem Ausbruch des Konflikts zwischen der Hamas und Israel kam es in dieser Gegend bereits zu anti-israelischen Protesten, die auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei führten.

Ermittlungen und Reaktionen

Die Innensenatorin von Berlin, Iris Spranger (SPD), äußerte sich besorgt über die Vorfälle und betonte, dass antisemitische Gewalt und Diskriminierung in der Stadt nach wie vor ein ernstes Problem darstellen. „Diese Taten zeigen, dass antisemitische Gewalt und Diskriminierung auch in unserer Stadt nicht verschwunden sind“, sagte sie am Jahrestag der Pogromnacht gegen Juden in Deutschland.

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Zusätzlich zu den Vorfällen in Berlin gab es auch gewalttätige Ausschreitungen in Amsterdam, wo Fans des israelischen Klubs Maccabi Tel Aviv nach einem Europapokalspiel mit rund 200 pro-palästinensischen Demonstranten in Konflikt gerieten. Fünf Menschen mussten im Krankenhaus behandelt werden, und die Polizei nahm 62 Personen fest. Diese Vorfälle verdeutlichen die besorgniserregenden Spannungen, die derzeit im Zusammenhang mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt in Europa bestehen.

Quelle/Referenz
come-on.de

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