Die politische Bombe ist geplatzt! Nach dem dramatischen Ende der Ampel-Koalition in Berlin ziehen die Bundestagsabgeordneten aus Schwaben und dem Allgäu blank. Bundeskanzler Olaf Scholz hat Finanzminister Christian Lindner entlassen, und die Reaktionen sind heftig. Die CSU fordert sofortige Neuwahlen, während die FDP und SPD ihre eigenen Schlüsse ziehen.
Stephan Stracke von der CSU aus Kaufbeuren lässt kein gutes Haar an Scholz: „Die Brutalität der Abrechnung ist stillos!“ Er sieht die Ampel nicht nur an der FDP gescheitert, sondern an fehlenden gemeinsamen Überzeugungen. Auch Mechthilde Wittmann aus Kempten stimmt zu: „Das Scheitern war überfällig.“ Beide fordern, dass die Bürger über die Zukunft entscheiden müssen, und das schnell!
FDP und SPD im Kreuzfeuer
Stephan Thomae von der FDP aus dem Oberallgäu zeigt sich erleichtert über das Ende der Koalition, fordert aber ebenfalls schnelle Neuwahlen. Er ist enttäuscht von Volker Wissing, der trotz Austritt aus der FDP weiterhin Minister bleibt. „Man geht gemeinsam in eine Koalition hinein und auch gemeinsam wieder heraus“, so Thomae. Die Uneinigkeit in der Koalition sei zu einer unerträglichen Belastung geworden.
Christoph Schmid von der SPD hält die CSU-Forderungen für „völlig unseriös“. Er verteidigt den Kanzler und sieht die Verantwortung für den ungünstigen Zeitpunkt bei der FDP. Schmid verspricht, dass die SPD-Fraktion geschlossen hinter Scholz steht und die anstehenden Gesetzesvorhaben durchziehen wird. Ulrike Bahr aus Augsburg hofft auf Unterstützung der CDU/CSU für wichtige Projekte.
AfD fordert Neuwahlen
Peter Felser von der AfD aus dem Wahlkreis Oberallgäu-Kempten sieht das Ende der Ampel als längst überfällig an. Er warnt vor Chaos, sollte es keine Neuwahlen geben, und spricht von einer drohenden „Insolvenzverschleppung“ angesichts des Haushaltslochs. Die politische Landschaft in Deutschland steht Kopf, und die Forderungen nach einem Neuanfang werden immer lauter.