Im Ammerland herrscht Alarmstimmung! Die erschreckende Wahrheit: Es gibt keinen einzigen offiziellen Bunker mehr, um die Bevölkerung im Falle eines Luftangriffs zu schützen. Diese schockierende Erkenntnis kommt ans Licht, nachdem der CDU-Abgeordnete Jens Nacke eine Anfrage an die Landesregierung stellte. Die Antwort ist ernüchternd und wirft ein grelles Licht auf die unzureichende Zivilschutzlage in der Region.
Der Ukraine-Krieg tobt seit fast drei Jahren, und während Menschen in anderen Ländern Zuflucht in Luftschutzkellern suchen, sieht es im Ammerland düster aus. Laut einem Bericht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt es bundesweit lediglich 579 öffentliche Schutzräume, die reaktiviert werden könnten. Doch im Ammerland? Fehlanzeige! Die letzten Überbleibsel aus der Zeit des Kalten Krieges sind längst nicht mehr als veraltete Lagerstätten. Der einzige Bunker in Bad Zwischenahn, der für bis zu 150 Menschen ausgelegt war, wird als Lagerraum genutzt und ist offiziell nicht mehr als Schutzraum anerkannt.
Die letzten Überbleibsel
In Westerstede gibt es einen weiteren Mini-Bunker, der einst für Postmitarbeiter im Falle eines Atomkriegs vorgesehen war. Doch auch dieser Schutzraum ist mittlerweile obsolet, da das Gebäude verkauft und zum Abriss vorgesehen ist. In den anderen Gemeinden des Ammerlands gibt es ebenfalls keine offiziellen Schutzräume mehr. Die düstere Realität: Die Bevölkerung ist schutzlos!
Jens Nacke schlägt Alarm und fordert sofortige Maßnahmen. „Wir sind auf einen Verteidigungsfall überhaupt nicht vorbereitet“, warnt er eindringlich. Die Notwendigkeit eines überarbeiteten Katastrophenschutzkonzepts ist dringlicher denn je. Angesichts von Naturkatastrophen und anderen Notfällen ist es unerlässlich, dass die Bundeswehr nicht gleichzeitig an einer möglichen Ostfront gebunden ist. Die Zeit drängt, und die Bürger des Ammerlands verlangen nach Sicherheit!
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