Das internationale biopharmazeutische Unternehmen Almirall hat am Standort Reinbek, unweit von Hamburg, ein neues Produktionsgebäude in Betrieb genommen. Diese Neuerung wurde im Rahmen eines umfassenden Investitionsprogramms ins Leben gerufen, das bereits im Jahr 2016 begann. Almirall verfolgt mit diesem Schritt nicht nur die Produktionserweiterung, sondern setzt auch einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und moderne Fertigungstechniken.
Die Veranstaltung, an der hochrangige Gäste teilnahmen, bot den Zuschauern die Möglichkeit, die neuen Produktionsräume persönlich zu besichtigen. Unter dem Projektbegriff „Almirall Rebuilds Reinbek’s Operation Works“, oder kurz ARROW, wird etwa ein Drittel der Produktionsflächen modernisiert. An der Eröffnung waren Carlos Gallardo, der Vorstandsvorsitzende aus Barcelona, und Kai Sauerbier, der General Manager von Almirall für Deutschland, präsent und hoben die Bedeutung dieser Investitionen hervor.
Fokus auf dermatologische Produkte
Das neue Gebäude ist dazu bestimmt, in den kommenden Jahren rund zehn dermatologische Produkte herzustellen, die in mehr als 40 Ländern vertrieben werden. Mit diesen Produkten sollen Menschen mit verschiedenen Hauterkrankungen unterstützt werden, ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Die neue Einrichtung wird voraussichtlich bis 2027 jährlich etwa 140 Formulierungschargen produzieren, was Almirall in seinem Ziel bestärkt, die Produktionskapazitäten in Deutschland zu erhöhen und somit die Versorgungssicherheit für Patienten langfristig zu gewährleisten.
Ein zentraler Aspekt der Modernisierung ist die Integration von umweltfreundlichen Produktionsprozessen. „Unsere Investitionen zielen darauf ab, unsere Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen“, erklärte Kai Sauerbier. Dazu zählt unter anderem die Erneuerung der Strom- und Versorgungseinrichtungen sowie die Installation einer Abwasservorbehandlungsanlage, die es dem Unternehmen ermöglicht, Abwässer auf Trinkwasserqualität zu reinigen. Zudem wird durch eine neu installierte Photovoltaikanlage ein erheblicher Teil des Strombedarfs des Standortes nachhaltig gedeckt, wodurch Almirall einen wichtigen Beitrag zur Erreichung seiner Klimaziele leistet.
Almirall, das auf eine 80-jährige Unternehmensgeschichte zurückblickt, hat sich stets der Hautgesundheit verschrieben. Gallardo hob hervor, dass das Unternehmen langfristig denkt und plant: „Wir sind da, wo Patient:innen uns brauchen.“ Damit verweist er auf die internationale Reichweite des Unternehmens und die Wichtigkeit seiner Produkte für das Wohlergehen der Patienten.
Björn Warmer, der Bürgermeister von Reinbek, lobte die Entscheidung des Unternehmens, in Deutschland zu investieren und äußerte, dass solche Maßnahmen einen klaren Beweis für die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland darstellen. Diese Investition sichere nicht nur Arbeitsplätze, sondern sei auch eine wesentliche Weichenstellung für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens und der Region.
Durch das ARROW-Programm will Almirall nicht nur auf die geänderten Anforderungen des internationalen Marktes reagieren, sondern auch seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit sichern. „Wir werden weiterhin in unser Produktionsnetzwerk investieren und es modernisieren, um das Wachstum zu fördern und zukunftsfähig zu bleiben“, so Sauerbier. Dabei zielt Almirall darauf ab, die Lebensqualität von Menschen mit Hauterkrankungen zu verbessern und ein Zentrum für innovative dermatologische Lösungen zu sein.
Almirall entwickelt und vertreibt innovative Arzneimittel, die auf eigene Forschung und Entwicklungen sowie auf Partnerschaften basieren. Mit dem klaren Fokus auf Hautgesundheit und dem Ziel, die Wünsche der Patienten zu erfüllen, ist das Unternehmen gut aufgestellt für die Herausforderungen der Zukunft. Der Umsatz belief sich im Jahr 2023 auf 898,8 Millionen Euro, mit nahezu 2.000 Mitarbeitern in Europa und den USA.
Für weitere Informationen über Almirall und ihre Produkte ist die Unternehmenswebsite www.almirall.de eine gute Anlaufstelle.
