Alkohol am Steuer: Vater mit drei Kindern in Klagenfurt aufgehalten!
Ein 40-jähriger Klagenfurter wurde alkoholisiert und ohne Führerschein beim Fahren mit Minderjährigen gestoppt.

Alkohol am Steuer: Vater mit drei Kindern in Klagenfurt aufgehalten!
Am 21. November 2025, gegen 20 Uhr, kam es auf der Loiblpass Bundesstraße, in Richtung Klagenfurt, zu einem gefährlichen Vorfall. Ein 40-jähriger Mann aus Klagenfurt ignorierte mehrere Haltezeichen und entzieht sich den Anhalteversuchen der Polizei. Letztlich gelang es den Beamten, den Mann zu stoppen, wobei bei der Kontrolle der schwerwiegende Zustand festgestellt wurde, dass er alkoholisiert war und keinen gültigen Führerschein besaß. Zudem hatte er das Fahrzeug unbefugt in Betrieb genommen. Auffällig war auch, dass drei minderjährige Kinder mit im Auto saßen, was die Situation zusätzlich dramatisch machte. Dies hat erneut die Debatte über Fahrzeuge unter Alkoholeinfluss und die damit verbundenen Gefahren angeheizt.
Alkohol spielt auch in Deutschland eine tragende Rolle bei Verkehrsunfällen. Laut einer Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts für den Zeitraum von 1995 bis 2024 sind die Fallzahlen alarmierend: In 2023 verzeichnete man 15.146 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, die auf Alkoholeinfluss zurückzuführen waren. Diese Unfälle führten zu 211 Todesopfern. Ein weiterer Beunruhigungspunkt ist, dass die Unfallgefahr bei einem Blutalkoholwert von bereits 0,5 Promille doppelt so hoch ist wie beim nüchternen Fahren.
Die Gefahren des Alkoholkonsums im Straßenverkehr
Die Gefahren, die mit dem Fahren unter Alkoholeinfluss verbunden sind, sind nicht zu unterschätzen. Laut DGUV beeinträchtigt Alkohol die Reaktionszeit, die Risikoeinschätzung sowie das Seh- und Hörvermögen erheblich. Bereits ab einem Blutalkoholwert von 0,2 Promille kann es zu fehlerhaften Einschätzungen von Geschwindigkeiten und Entfernungen kommen. Eine Kombination von Alkohol und anderen Drogen wie Cannabis verstärkt diese Gefahr zusätzlich. Die DGUV fordert daher einen freiwilligen Verzicht auf Alkohol und andere Rauschmittel im Straßenverkehr, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Darüber hinaus wird betont, dass auch bei einem Alkoholkonsum unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte, wie 0,5 Promille, unvorhersehbare Reaktionen Auftreten können. Dies bedeutet, dass selbst scheinbar harmlose Alkoholmengen oder der Konsum von Medikamenten in Kombination mit Alkohol potenziell gefährlich ist.
Präventionsmaßnahmen und Verantwortung
Um der Vielzahl alkoholbedingter Verkehrsunfälle entgegenzuwirken, sind präventive Maßnahmen unerlässlich. Vorschläge hierfür umfassen Aktionen im Betrieb, Verkehrssicherheitstrainings und die Verwendung von speziellen Rausch- oder Drogenbrillen. Diese Maßnahmen sollen das Bewusstsein der Mitarbeitenden für die Risiken von Alkohol und anderen Drogen im Verkehr schärfen. Besonders betont wird, dass Arbeitgeber den Konsum in der Arbeitszeit offiziell verbieten dürfen.
Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr die zwingende Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss zu schärfen und die rechtlichen sowie gesundheitlichen Folgeschäden klar zu kommunizieren. Dadurch wird nicht nur die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht, sondern auch der Schutz der vulnerablen Verkehrsteilnehmer, wie in diesem Vorfall die minderjährigen Kinder im Fahrzeug des alkoholisierten Fahrers.