
Ein Basketball-Wunder in Berlin! Die ersatzgeschwächten Spieler von Alba Berlin haben in der Euroleague für eine Überraschung gesorgt und den italienischen Meister Emporio Armani Mailand in einem packenden Spiel mit 105:101 nach Verlängerung besiegt. Vor 7.717 begeisterten Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof feierte die Mannschaft ihren erst zweiten Sieg in neun Spielen. Gabriele Procida glänzte mit 29 Punkten, während Trevion Williams 23 Punkte beisteuerte.
Trotz einer langen Ausfallliste, die mit Kapitän Martin Hermannsson (Achillessehne), Will McDowell-White (Bänderriss) und Louis Olinde (leichte Gehirnerschütterung) auf acht Spieler anwuchs, zeigte das Berliner Team eine beeindruckende Leistung. Trainer Israel Gonzalez konnte immerhin auf Aufbauspieler Matteo Spagnolo zurückgreifen, doch die Mannschaft wurde mit drei Akteuren vom Kooperationspartner Lok Bernau aufgefüllt. Die kämpferische Einstellung der Berliner war bemerkenswert, sie gaben nie auf und verteidigten mit vollem Einsatz.
Ein Spiel voller Spannung
Die Partie begann mit einem starken Auftritt der Berliner, die sogar kurzzeitig mit 13:11 in Führung gingen. Doch Mailand, bekannt für seine hohe Qualität, konterte sofort und setzte sich zur Halbzeit mit 55:43 ab. Alba ließ sich jedoch nicht entmutigen und kämpfte sich zurück ins Spiel. Mit einem starken Comeback glichen sie 34 Sekunden vor dem Ende auf 92:92 aus. Der letzte Wurf von Spagnolo ging zunächst daneben, doch in der Verlängerung übernahmen die Berliner die Kontrolle und sicherten sich den sensationellen Sieg.
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