In einem spannenden Euroleague-Duell gelang es den Basketballern von Alba Berlin erneut nicht, einen Sieg einzufahren. In einer Partie, die sowohl Engagement als auch beeindruckende Spielzüge zeigte, unterlagen die Berliner dem zweifachen Champion FC Barcelona mit 73:88 (37:43). Dies stellt die zweite Niederlage im zweiten Spiel der Königsklasse dar und wirft Fragen zur Form des Teams auf.
Der Auftakt ins Spiel war für Alba alles andere als perfekt. Mit einem Rückstand von 0:6 fand das Bundesligateam zunächst nicht ins Spiel. Doch die Berliner ließen sich nicht entmutigen und kämpften sich, angeführt von starker Defensivarbeit, zurück in die Partie. Mittels einer soliden Abwehrleistung gelang es ihnen, gegen die favorisierten Spanier im ersten Viertel den Rückstand auf einen Punkt zu verkürzen (10:11).
Schwächen in der Offensive
Die Offensive der Berliner, die in den ersten Minuten gut funktionierte, begann im zweiten Viertel zu stagnieren. Der Ballverlust wurde ein regelmäßiges Problem, was Barcelona die Möglichkeit bot, durch schnelle Gegenangriffe leichter zu punkten. Zudem fiel es den Berliner Spielern schwer, aus der Distanz zu treffen. Der erste erfolgreiche Drei-Punkte-Wurf gelang erst kurz vor der Halbzeit durch Tim Schneider.
Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst nicht gut aus für Alba. Der Rückstand wuchs auf zwei Stellen (37:47), doch mit einem beherzten Einsatz gelang es den Berlinern, sich erneut ins Spiel zu kämpfen. Nachdem sie 107 Sekunden vor Ende des dritten Viertels sogar in Führung gingen (54:53), schien ein Überraschungserfolg möglich. Doch die Katalanen reagierten schnell mit einem beeindruckenden Lauf von 18:1 Punkten und setzten sich wieder deutlich ab.
Trotz der Bemühungen von Alba, die Gäste blieben bis zum Schluss hartnäckig, konnten sie die Offensivpower der Gastgeber nicht aufhalten. Martin Hermannsson war der beste Werfer des Berliner Teams mit 13 Punkten, gefolgt von Will McDowell-White mit 12 Punkten. Dieses Ergebnis lässt für die kommenden Spiele einige Fragen offen, besonders in Bezug auf die Stabilität der Defense und die Effizienz im Angriff.
Zusammengefasst bleibt abzuwarten, wie sich das Team in den nächsten Wochen anpassen wird, um besser in die Euroleague zu starten. Für weitere Informationen über diesen Vorfall und die Details zur Partie lohnt sich ein Blick auf den ausführlichen Bericht bei www.rbb24.de.
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