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Alarmstufe Rot: West-Nil-Virus gefährdet Pferde in Brandenburg und Sachsen

Teaser: "Im Landkreis Leipzig wurden seit Juni vermehrt Fälle von West-Nil-Virus-Infektionen bei Pferden und Vögeln festgestellt, wobei insbesondere in diesem Sommer 35 Pferde in Deutschland betroffen sind, was Pferdehalter zur dringenden Impfung ihrer Tiere auffordert."

Die wiederholten Ausbrüche des West-Nil-Virus (WNV) in Deutschland werfen bereits früh in dieser Saison ein grelles Licht auf die Gefahren, die für unsere Pferde und die Tierwelt insgesamt bestehen. Eine alarmierende Zahl von Infektionen, insbesondere im Osten des Landes, lässt die alarmierenden Sirenen läuten. Besonders betroffen zeigt sich Brandenburg mit 18 positiven Fällen, gefolgt von Sachsen, wo aktuelle Infektionen bei drei Pferden sowie zwei Vogelbeständen festgestellt wurden.

Das West-Nil-Virus ist nicht nur ein Risiko für unsere tierischen Gefährten, sondern auch für Menschen, da es über die Stiche von Stechmücken übertragen wird. Die Kombination aus warmem und feuchtem Wetter führt zu einem Anstieg der Mückenpopulation, was das Risiko einer Virusübertragung massiv erhöht. Pferdehalter und Tierfreunde sind daher gut beraten, in dieser Zeit besonders aufmerksam zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Risiken für Pferde und Symptome

Nicht geimpfte Pferde, die sich mit dem West-Nil-Virus infizieren, können ernsthafte neurologische Symptome aufweisen. Dazu gehören Muskelzittern, Koordinationsstörungen und in schweren Fällen sogar Lähmungen. Die Mortalitätsrate ist alarmierend hoch: Bis zu 50 % der erkrankten Pferde können sterben oder müssen aufgrund schwerer Verläufe eingeschläfert werden. Sogar die überlebenden Tiere sehen sich oft lebenslangen Schäden gegenüber, was eine rechtzeitige Impfstrategie umso wichtiger macht.

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Die Symptome können sehr schleichend auftreten, und nicht jeder Halter ist sich sofort der gravierenden Bedrohung bewusst, die durch eine Infektion entsteht. Das macht es umso dringlicher, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen, um schnell handeln zu können.

Impfempfehlungen und Unterstützung

Um der Gefahr des West-Nil-Virus die Stirn zu bieten, empfehlen die Experten der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin den Pferdehaltern dringend, ihre Tiere gegen das Virus impfen zu lassen. Eine Impfung kann die Schwere und die Dauer einer möglichen Erkrankung erheblich mindern. Diese stellt einen essenziellen Schutz für das Wohl Ihrer Tiere dar. Die Durchführung erfolgt in der Regel durch einen Tierarzt, der die Impfung nach Rücksprache mit den Besitzern vornimmt.

Pferdehalter in Sachsen können zusätzlich von finanziellen Unterstützungen profitieren, die von der Sächsischen Tierseuchenkasse angeboten werden. Diese Impfbeihilfe stellt eine wertvolle Ressource dar, um die Gesundheitsversorgung der Tiere und den Schutz gegen Viruserkrankungen zu stärken. Detaillierte Informationen zu den Leistungen und den erforderlichen Voraussetzungen sind auf der Webseite der Sächsischen Tierseuchenkasse zugänglich.

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Die Angst vor dem West-Nil-Virus sollte als ernst genommen werden, da die Folgen sowohl für Tiere als auch für potenziell betroffene Menschen schwerwiegend sein können. Während der Mücken Saison ist es von enormer Wichtigkeit, verdächtige Symptome zu beobachten und umgehend einen Tierarzt zu konsultieren, um die bestmögliche Versorgung der betroffenen Tiere zu gewährleisten.

Die Gesundheitsversorgung unserer Pferde ist ein zentrales Anliegen, das nicht nur für die Tierhalter, sondern auch für die gesamtgesellschaftliche Tiergesundheit von Bedeutung ist. In Zeiten steigender Infektionsraten ist Wachsamkeit geboten!

– NAG

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