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In Aindling geht es heiß her! Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde ein revolutionärer Vorschlag gemacht: Regenwasser vom Kirchendach soll aufgefangen werden, um es für die Bewässerung der Gräber auf dem Friedhof zu nutzen. Josef Settele brachte die Idee auf den Tisch, das Wasser aus den Dachrinnen in einem Behälter zu sammeln. Doch Michael Balleis setzte noch einen drauf und forderte, auch das Wasser vom Kirchendach zu erfassen. Der Bauausschuss soll sich nun mit dieser umweltfreundlichen Idee befassen.
Doch das war nicht alles! Bei der Querungshilfe in der Gaulzhofener Straße wurden durch eine Planänderung satte 100.000 Euro eingespart. Michael Balleis konnte sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: „An dieser Stelle dürfen wir eine kleine Selbstbeweihräucherung vornehmen.“ Die Jahresrechnung für 2021, die rund 16 Millionen Euro umfasst, wurde ebenfalls präsentiert. Erstaunlicherweise war keine Kreditaufnahme nötig. Josef Settele stellte die Frage, warum erst im November 2024 über diese Rechnung gesprochen wird, während Josef Gamperl die wesentlichen Punkte der Rechnungsprüfung erläuterte.
Fotovoltaik-Pläne und dynamische Stromtarife
Die Zukunft der Energieversorgung steht ebenfalls auf der Agenda! Es wird geprüft, ob sich eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Brunnenhaus lohnen könnte. Sebastian Balleis riet dazu, dynamische Stromtarife zu beachten, um die Kosten im Griff zu behalten. Unterdessen plant die Nachbargemeinde Todtenweis ein Baugebiet für eine Fotovoltaikanlage auf einer freien Fläche von 10,5 Hektar in Richtung Sander Seen. Aindling sieht sich von diesem Vorhaben nicht betroffen, doch die Entwicklungen könnten auch hier für frischen Wind sorgen.
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