Der Parteitag der Berliner AfD, der am Samstag in Jüterbog stattfindet, steht ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Bundestagswahl 2025. Aufgrund der Schwierigkeiten, geeignete Veranstaltungsorte in der Hauptstadt zu finden, hat die Partei das brandenburgische Jüterbog (Teltow-Fläming) als Tagungsort gewählt. Dies spiegelt nicht nur die aktuellen Herausforderungen der AfD wider, sondern zeigt auch ihre Bemühungen, sich trotz dieser Hindernisse aktiv an der politischen Diskussion zu beteiligen.
Als Spitzenkandidatin wird erneut Beatrix von Storch gehandelt, die bereits seit 2017 im Bundestag tätig ist und dort als Fraktionsvize eine bedeutende Rolle spielt. Hinter ihr sieht es so aus, als sei der Innenpolitiker Gottfried Curio gesetzt für den zweiten Platz auf der Liste. Der bisherige Fraktionsgeschäftsführer der AfD im Abgeordnetenhaus, Ronald Gläser, bewirbt sich um den dritten Listenplatz.
Wachsendes Interesse an den Listenplätzen
Aktuell sind drei Abgeordnete der AfD aus Berlin im Bundestag vertreten. Angesichts der günstigen Umfragewerte rechnet die Partei jedoch mit einem möglichen Zuwachs an Sitzen nach der kommenden Wahl. Dies führt dazu, dass für die verbleibenden Listenplätze teilweise Kampfkandidaturen zu erwarten sind, was dem Wahlkampf eine zusätzliche Dynamik verleihen könnte.
Parallel zu den internen Abstimmungen kommt es in Jüterbog jedoch auch zu Protesten. Ein Bündnis aus Bürgerinitiativen, Gewerkschaften und Antifa-Gruppen hat zu Kundgebungen gegen die Berliner AfD aufgerufen. Die Polizei erwartete am Samstagmorgen zwischen 300 und 400 Protestierende, die ihrem Unmut Luft machen wollen. Solche Demonstrationen sind nicht selten, wenn es um die AfD geht, die häufig polarisiert und kontroverse Reaktionen hervorruft.
In diesem angespannten politischen Klima ist es entscheidend, die Entwicklungen rund um den Parteitag und die folgenden Schritte der AfD genau zu beobachten. Die Ergebnisse könnten weitreichende Folgen für die politische Landschaft in Deutschland haben, insbesondere mit Blick auf die Bundestagswahl 2025, die bereits jetzt von großem Interesse von vielen Seiten beobachtet wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.rbb24.de.
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