Baden-WürttembergDeutschlandOstalbkreis

Ärztemangel im Ostalbkreis: Kiesewetter fordert Unterstützung für ländliche Regionen

Der Druck auf die medizinische Versorgung im ländlichen Raum steigt! Roderich Kiesewetter, der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Aalen, hat sich mit einem eindringlichen Schreiben an Hubertus Heil, den Bundesminister für Arbeit und Soziales, gewandt. Hintergrund ist die alarmierende Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), die Schließung von 18 Notfallpraxen im Land. Diese Maßnahme ist nur ein weiteres Zeichen dafür, dass die ärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten zunehmend gefährdet ist.

Kiesewetter warnt eindringlich: „Die Notaufnahmen sind überlastet, und die Vertragsärzte können den Bedarf nicht mehr decken!“ Immer mehr Patienten müssen auf die Dienste von sogenannten Poolärzten zurückgreifen, die als zusätzliche Unterstützung fungieren. Diese Ärzte sind entscheidend, um die Notfallversorgung in weniger gut versorgten Regionen zu gewährleisten. „Ohne ausreichend Poolärzte wird die Gewährleistung der Notfall- und Grundversorgung im ländlichen Raum immer schwieriger!“, so Kiesewetter weiter.

Alarmierende Fehlversorgung

Die Situation wird durch ein Urteil des Bundessozialgerichts verschärft, das Poolärzte sozialversicherungspflichtig macht. Dies führt zu einem noch größeren Mangel an Hausärzten und einer alarmierenden Fehlversorgung, die von den Bürgern als „schlechter Versorgung“ wahrgenommen wird. Kiesewetter fordert daher eine Befreiung der Notdienstärzte von der Sozialversicherungspflicht, um die ärztliche Versorgung in den ländlichen Gebieten zu sichern. „Die unbesetzten Hausarztsitze sind eine große Belastung!“, betont er und fordert dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.

Kurze Werbeeinblendung
Quelle/Referenz
schwaebische-post.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"