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Ärzte fordern Prüfung: Neue GOÄ sorgt für spannende Diskussion!

Ärztepräsident Dr. Klaus Reinhardt warnt vor übereilten Entscheidungen zur neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und fordert alle 165 Verbände auf, das brisante PKV-Angebot gründlich zu prüfen – eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft der ärztlichen Honorarverhandlungen!

Berlin (ots)

In den letzten Tagen ist die Diskussion um die neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) spürbar intensiver geworden. Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, äußerte die Bedeutung, dass sich die ärztlichen Verbände und Fachgesellschaften eingehend mit dem vor etwa zwei Wochen vorgelegten Angebot der privaten Krankenversicherung (PKV) befassen. In seiner Erklärung betonte er, dass diese enge Einbindung entscheidend für die Qualität und Akzeptanz der neuen GOÄ sei und sie den gesamten Novellierungsprozess der letzten Jahre charakterisiere.

Die Verhandlungen zur GOÄ haben in den letzten Jahren stark unter Einbeziehung der 165 beteiligten Verbände gestanden, wobei arzteigene Bewertungen als Grundlage für die Preisverhandlungen mit der PKV dienten. Reinhardt merkt jedoch an, dass es unrealistisch ist, alle Verbände an den zeitintensiven Gesprächen zur Finalisierung des Vorschlags zu beteiligen. Diese Verhandlungen erforderten einen pragmatischen Ansatz, um den Herausforderungen gerecht zu werden.

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Wesentliche Punkte der Verhandlungen

In den Gesprächen vom 28. August und 11. September wurde der finanzielle Gesamtrahmen des Kompromisses erläutert, wobei eine endgültige Abstimmung nicht stattfand. Das stimmungsbild war lediglich eine unverbindliche Rückmeldung über die Einigung. Reinhardt stellte klar, dass den Verbänden auch die Freiheit zustehe, den Entwurf abzulehnen, wenn sie dies nach ihrer Durchsicht für notwendig halten.

Für Reinhardt ist es von essenzieller Bedeutung, dass die Ärzteschaft über das vorliegende Angebot entscheidet. Die PKV sei sich dessen bewusst, dass die Ärzte sich zu dem Angebot erst äußern, nachdem die Verbände ihre Prüfung und Bewertung durchgeführt haben. Um Missverständnisse auszuräumen, plant Reinhardt zudem einen klärenden Austausch mit den Verbänden. Es ist ihm wichtig, eine gemeinsame Entscheidung über den künftigen Weg zu finden, um die Ärzteschaft in dieser bedeutenden Angelegenheit zu unterstützen.

Einige der Verbände haben bereits signalisiert, dass sie mehr Zeit für die Überprüfung des Vorschlags benötigen. Dieser Geduld und dem gemeinsamen Prozess sollen daher die notwendige Zeit eingeräumt werden. Das Gespräch über das Angebot bietet die Möglichkeit und die Plattform, um grundlegende Probleme, die eventuell bei der Preisgestaltung aufgetreten sind, gemeinsam zu erörtern und Lösungen zu finden. Aus Sicht der Ärzteschaft ist dies eine entscheidende Phase für die zukünftige Gestaltung der Gebührenordnung.

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Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Gespräche verlaufen und welche konkreten Schritte die Verbände unternehmen werden. Die Diskussion um die neue Gebührenordnung könnte weitreichende Auswirkungen auf die medizinische Versorgung in Deutschland haben, weshalb eine sorgfältige Prüfung von größter Bedeutung ist. Mehr Informationen hierzu finden sich in den ausführlichen Berichten auf www.presseportal.de.

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