Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) sieht sich einer ernsthaften Bedrohung gegenüber, die möglicherweise Millionen von Autofahrern betrifft. Eine neue Betrugsmasche in Form von Phishing-Mails könnte Kunden in ein finanzielles Risiko bringen. Diese betrügerischen Nachrichten zielen darauf ab, Empfänger zum Klicken auf schädliche Links zu verleiten, um entweder Schadsoftware auf deren Geräten zu installieren oder persönliche Daten wie Kontoinformationen und Passwörter zu stehlen. Daher ist es wichtig, sich über diese Gefahren im Klaren zu sein und die richtigen Schritte zum Schutz der eigenen Daten zu unternehmen.
Betrüger verwenden gefälschte E-Mails, die oft schwer von echten Mitteilungen zu unterscheiden sind. Ein deutliches Indiz für eine solche Fälschung ist die Absenderadresse. Wenn das Kürzel „ADAC“ von einer Zahlenkombination begleitet wird, ist dies ein starkes Warnsignal. Auch grammatikalische Fehler im Text oder Betreff können darauf hinweisen, dass die Nachricht nicht echt ist. Diese Warnhinweise sollten ernst genommen werden, denn das unfreiwillige Klicken auf in diesen E-Mails enthaltene Links kann schwerwiegende Folgen haben. Schnell befinden sich Verbraucher auf manipulierten Webseiten, wo sie dazu verleitet werden, vertrauliche Informationen preiszugeben.
Wie Autofahrer sich vor Betrug schützen können
Der ADAC empfiehlt, in solchen Fällen nie auf die Schaltflächen in den E-Mails zu klicken. Mitglieder sollten stattdessen verdächtige Nachrichten in den Spam-Ordner verschieben und sie unverzüglich markieren. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weist ebenfalls darauf hin, dass die Gefahren von Phishing nicht zu unterschätzen sind. Die ausspionierten Daten können den Betrügern ermöglichen, durch den Kauf von Gütern auf Kosten der Opfer Profit zu schlagen. Diese Methoden haben das Potenzial, ernsthafte finanzielle Schäden anzurichten.
Aber nicht nur durch E-Mails versuchen die Betrüger, an persönliche Daten zu gelangen. Es gibt auch Berichte über verdächtige Anrufe, bei denen sich die Kriminellen als ADAC-Mitarbeiter ausgeben und versuchen, den Autobesitzern gefälschte Gewinnmeldungen oder fragwürdige Abonnements anzudrehen. Der ADAC warnt ausdrücklich davor, auf solche Anfragen zu reagieren.
Für Autofahrer ist es daher von entscheidender Bedeutung, geschult zu sein und einen kritischen Blick auf alle Nachrichten zu werfen, die sie erhalten. Cyberkriminalität ist ein wachsendes Problem und erfordert erhöhte Wachsamkeit. Das Wissen über mögliche Betrugsmaschen und die Implementierung einfacher Sicherheitsmaßnahmen können entscheidend sein, um die eigenen finanziellen Mittel zu schützen und den Schaden durch Vorfälle wie diesen zu minimieren. Es ist ratsam, immer skeptisch zu sein und gegebenenfalls bei den offiziellen Stellen nachzufragen, bevor man auf Angebote oder Anfragen reagiert.
Weitere Informationen über die Warnungen des ADAC und die richtige Vorgehensweise bei verdächtigen E-Mails sind auf www.merkur.de zu finden.