Alarmierende Warnung aus Kiel und Plön! Wenn die Tage kürzer werden, steigt die Gefahr von Wildunfällen dramatisch. In der Dämmerung, besonders am Morgen und Abend, sind Wildtiere besonders aktiv. Der Herbst und der Frühling bringen ein erhöhtes Risiko mit sich! Autofahrer müssen jetzt besonders aufpassen, denn Wildwechsel ist häufig und kann fatale Folgen haben.
Die Polizei gibt wichtige Tipps: Wenn Sie ein Tier am Straßenrand sehen, bremsen Sie sofort und schalten Sie das Fernlicht aus, um das Tier nicht zu blenden. Hupen kann oft helfen, Wildtiere zu verscheuchen. Aber Vorsicht: Wenn ein Zusammenstoß unvermeidbar ist, weichen Sie nicht aus! Ein Ausweichmanöver kann gefährlicher sein als der Aufprall selbst. Achten Sie auf Warnschilder und die blauen Reflektoren an den Leitpfählen, die auf häufige Wildwechsel hinweisen. Viele Autofahrer ignorieren diese Warnungen und fahren zu schnell!
Verhalten nach einem Wildunfall
Wenn es zu einem Wildunfall kommt, bleiben Sie ruhig! Sichern Sie die Unfallstelle mit Warnblinklicht und Warndreieck, ziehen Sie eine Warnweste an und leisten Sie Erste Hilfe, falls nötig. Rufen Sie den Rettungsdienst unter 112 oder die Polizei unter 110, auch wenn nur Sachschaden entstanden ist. Es ist wichtig, jeden Wildunfall zu melden, selbst wenn kein sichtbarer Schaden erkennbar ist. Leider melden sich viele Verkehrsteilnehmer erst Tage später bei der Polizei, oft nur um eine Bescheinigung für ihre Versicherung zu bekommen. Dabei steht das Wohl der verletzten Tiere und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer auf dem Spiel!
Die Polizei appelliert eindringlich an alle Autofahrer, vorausschauend zu fahren und ein erhöhtes Gefahrenbewusstsein zu entwickeln. Schützen Sie sich und die Wildtiere auf unseren Straßen! Bleiben Sie sicher und aufmerksam!