Die Autobahn A14 wird sich als wahres Mammutprojekt entpuppen! Holger Behrmann, Gesamtprojektleiter der A14 bei der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und Bau Gesellschaft (Deges), hat die brisante Nachricht: Der Abschnitt von Osterburg nach Seehausen wird nicht vor 2030 fertiggestellt. Obwohl die Deges seit Herbst 2022 offiziell für diesen Abschnitt verantwortlich ist, sind die Herausforderungen gewaltig und die Zeit drängt!
Die Autobahn GmbH, gegründet am 13. September 2018, hat die Planung und den Bau der deutschen Autobahnen in die eigenen Hände genommen. Doch die Realität sieht anders aus! Bevor die Bagger anrollen können, müssen zunächst ökologische Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden, die eine Wartezeit von zwei Jahren nach sich ziehen. Dazu gehören das Aufhängen von Vogelkästen und die Verlegung einer Pipeline zur Ölraffinerie Leuna, die erst nach der nächsten Revision im Herbst 2025 in Angriff genommen werden kann. Die archäologischen Arbeiten stehen ebenfalls noch aus – ein wahres bürokratisches Labyrinth!
Stahlgigant über der Elbe
Doch nicht alles läuft schleppend! Die Elbebrücke zwischen Seehausen und Wittenberge nimmt Formen an. Projektleiterin Kathrin Fiedler von der Deges berichtet stolz: „Wir haben rund 300 Meter der Brücke fertig!“ Mit einer Gesamtlänge von 412 Metern wird die Brücke mit über 8.800 Tonnen Stahl gebaut – das ist mehr als beim Eiffelturm! Seit zweieinhalb Jahren werden die einzelnen Teile mithilfe einer innovativen Verschubtechnik über die Elbe geschoben. Ein beeindruckendes Bauwerk, das die Region verbinden wird!
Während die Vorbereitungen für den Abschnitt Osterburg – Seehausen ins Stocken geraten, plant die Autobahn GmbH, das vorgelagerte Teilstück Stendal – Osterburg bis 2028 fertigzustellen. Dieses Teilstück, das von der B188 bis zur Anschlussstelle Osterburg führt, wird bis dahin längst freigegeben sein. Die A14 bleibt also ein Thema, das die Gemüter erhitzt und die Geduld der Autofahrer auf die Probe stellt!