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39-Jähriger in Nürnberg bedroht mit Waffe: Polizei im Einsatz!

In einem spannenden Vorfall in Nürnberg am späten Freitagabend, dem 11. Oktober 2024, kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall, als eine zunächst harmlose verbale Auseinandersetzung umschlug. Was als unbedeutende Streitigkeit zwischen zwei Männern auf der Deutschherrnstraße begann, entwickelte sich schnell zu einer bedrohlichen Situation, als der 41-jährige Beschuldigte eine Schusswaffe zückte.

Der Vorfall nahm seinen Lauf, als ein 29 Jahre alter Mann ein Foto von einem geparkten Auto machte und der 41-Jährige dies bemerkte. Der ältere Mann war mit der Aufnahme offenbar nicht einverstanden und stellte den Fotografen zur Rede. In der Folge entbrannte ein Streit, der in Beleidigungen und Drohungen mündete. Plötzlich zog der 41-Jährige eine Waffe und hielt sie seinem Gegenüber direkt ins Gesicht, was den 29-Jährigen in Panik versetzte. Dieser ergriff die Flucht, während der Beschuldigte daraufhin in unbekannte Richtung verschwand.

Polizei und USK vor Ort

Die Polizei wurde schnell auf den Vorfall aufmerksam, insbesondere nachdem ein Zeuge den Einsatzkräften den Vorfall meldete und die Wohnung des Verdächtigen lokalisierte. In der Umgebung machten die Spezialkräfte der USK Mittelfranken das Viertel sicher. Auf Grundlage der Zeugenaussage wurde von der Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des 41-Jährigen erwirkt.

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Als die Polizei mit dem Durchsuchungsbefehl in der Nähe ankam, verließ der 41-Jährige überraschend mit einem Küchenmesser in der Hand seine Wohnung. Auf die Aufforderung der Beamten hin legte er das Messer ab und ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Obwohl bei der Durchsuchung seiner Wohnung keine Schusswaffe gefunden wurde, entdeckten die Beamten die Verpackung einer PTB-Waffe sowie einen Kaufbeleg, was die Sache weiter komplizierte.

Zusätzlich stellte sich heraus, dass der Festgenommene stark alkoholisiert war: Sein Blutalkoholgehalt betrug rund zwei Promille. Nach der Entnahme einer Blutprobe wurde er wieder entlassen, doch die rechtlichen Konsequenzen stehen bereits fest. Der 41-Jährige sieht sich nun einem Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, Bedrohung und Beleidigung gegenüber.

Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf, sondern verdeutlicht auch die raschen Eskalationen, die aus vermeintlich banalen Streitigkeiten entstehen können. Als Teil des lokalen Sicherheitsdispositivs bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Behörden in Zukunft ergreifen werden, um solche Vorfälle zu verhindern.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe den Bericht auf www.infranken.de.

Quelle/Referenz
infranken.de

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