Tübingen/Stuttgart (ots)
In einem herausragenden Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität wurden 32 Kommunen in Baden-Württemberg mit einer Besonderheit geehrt: der ersten Auszeichnung für die Qualitätsstufe im Fuß- und Radverkehr! Verkehrsminister Winfried Hermann überreichte zusammen mit Günter Riemer, dem Vorsitzenden der AGFK-BW, die begehrten Urkunden in der malerischen Stadt Tübingen. Diese herausragende Initiative markiert einen entscheidenden Fortschritt in der Förderung sicherer und komfortabler Wege für Radfahrer und Fußgänger in der ganzen Region.
Diese 32 Kommunen, die von kleinen Städten bis hin zu Landkreisen reichen, erhielten die Auszeichnung nach einer umfassenden Bewertung ihrer Fuß- und Radverkehrsanlagen. Der Prüfungsprozess, der durch einen detaillierten Erhebungsbogen durchgeführt wurde, ermittelte die Erfolge dieser Kommunen im Bereich der Verkehrsplanung. Minister Hermann lobte die strengen Standards, die die Kommunen bei der Schaffung sicherer Verkehrsbedingungen einsetzen. „Die ausgezeichneten Kommunen setzen Maßstäbe in der Verkehrs- und Stadtplanung!“ betonte Hermann und wies darauf hin, dass die Qualität der Rad- und Fußwege nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit der Bürger zugutekommt.
Ein Netzwerk für sichere Mobilität
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) hat sich zum Ziel gesetzt, kontinuierlich an einem lebenswerten und sicheren Verkehrsraum zu arbeiten. Mit 120 Partnerkommunen im Netzwerk wird aktiv an der Umsetzung der Vision Zero – einer Zukunft ohne Verkehrstote – gearbeitet. Günter Riemer erklärte: „Das Engagement der Mitgliedskommunen zeigt, dass wir gemeinsam die Verkehrssicherheit und die Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer weiter verbessern.“ Ein zukunftsweisender Dialog über sichere Verkehrsbedingungen wird auf dem AGFK-Tag 2024 in Tübingen fortgeführt, wo aktuelle Themen und innovative Ansätze diskutiert werden.
Das AGFK-Netzwerk fördert nicht nur die individuelle Mobilität, sondern auch eine respektvolle Gemeinschaft im öffentlichen Raum. Mit durchgehenden Rad- und Fußwegenetzen, sicheren Kreuzungen und Geschwindigkeitsreduzierungen innerorts wird die Grundlage für eine sichere Mobilität gelegt. Die Izession von gut organisierten Verkehrsbedingungen ist entscheidend für das Wohl der Bürger und wird von den Kommunen weiterhin energisch vorangetrieben.