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20 Jahre Stadtteilmütter in Neukölln: Ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum!

In Neukölln, Berlin, wurde kürzlich ein bemerkenswertes Jubiläum gefeiert: Die Stadtteilmütter blicken auf 20 Jahre erfolgreicher Arbeit zurück. Am Mittwoch war die Philipp-Melanchthon-Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Teilnehmer die Bedeutung dieser Initiative würdigten. Die Atmosphäre war festlich und gleichzeitig von Vorfreude geprägt, und erkennbar war die Verbundenheit der Stadtteilmütter durch ihre auffallend roten Schals.

Die Stadtteilmütter wurden 2004 ins Leben gerufen und verstanden sich damals als eine Art „Mikrovorhaben“ zur Unterstützung von Familien mit Migrationshintergrund. Dr. Nottmeier, der Vorsitzende des Aufsichtsrats des Diakoniewerkes, hob hervor, wie wichtig dieses Projekt für die Gemeinschaft in Neukölln geworden ist. „Die Stadtteilmütter sind unverzichtbar für Neukölln“, stellte er fest und bezog sich damit auf ihre bedeutende Rolle in der Sozialarbeit.

Vielseitige Unterstützung vor Ort

Das Konzept der Stadtteilmütter umfasst nicht nur Bildungs- und Integrationsarbeit, sondern auch praktische Unterstützung im Alltag von Familien. Als selbst Mütter mit Migrationshintergrund bringen sie nicht nur persönliche Erfahrungen, sondern auch die Fähigkeit mit, andere in unterschiedlichen Lebenssituationen zu helfen. Sie begleiten beispielsweise betroffene Personen zu Behörden oder Gesundheitsdiensten und bieten somit eine wichtige Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und staatlichen Institutionen.

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Ein beeindruckendes Ergebnis dieser Arbeit ist die Zahl der besuchten Haushalte: Mehr als 17.120 Besuche wurden seit Beginn des Projekts durchgeführt, was zeigt, wie engagiert die Stadtteilmütter sind, um im gesamten Bezirk präsent zu sein. Bezirksbürgermeister Martin Hikel lobte die pragmatische Herangehensweise der Stadtteilmütter und die tangible Wirkung, die sie in der Gesellschaft erzielen konnten. Es ist bemerkenswert, dass dieses Projekt mittlerweile national und international anerkannt ist und bereits zwölf Auszeichnungen erhalten hat.

Auch die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, würdigte die wichtige Rolle der Stadtteilmütter und kündigte an, dass der Berliner Senat die Initiative weiterhin unterstützen wird. „Wir, der Berliner Senat, werden sie dabei unterstützen!“ erklärte sie beim Jubiläum. Zudem wurde das Ziel festgelegt, die Anzahl der Stadtteilmütter bis 2025 zu verdoppeln.

Die Feierlichkeiten umfassten auch kulturelle Beiträge, wie Lieder, die auf Türkisch und Arabisch dargeboten wurden. Begleitet von Gitarre und Tanz, vermittelte dies eindrucksvoll nicht nur die Vielfalt, sondern auch den Zusammenhalt der Gemeinschaft.

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Insgesamt zeigt das Jubiläum der Stadtteilmütter, wie wichtig solche Initiativen für die Förderung von Integration und sozialer Unterstützung sind. Diese engagierten Frauen leisten wertvolle Arbeit und prägen das soziale Gefüge in Neukölln maßgeblich. Für weitere Informationen über die Stadtteilmütter und ihre Geschichte, siehe die aktuelle Berichterstattung auf taz.de.

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