Tragischer Unfall auf B106: 48-Jähriger stirbt nach Fahrzeugüberschlag

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Am 2. November 2025 ereignete sich ein tödlicher Unfall auf der B106 bei Rangersdorf, als ein Fahrzeug von der Straße abkam.

Am 2. November 2025 ereignete sich ein tödlicher Unfall auf der B106 bei Rangersdorf, als ein Fahrzeug von der Straße abkam.
Am 2. November 2025 ereignete sich ein tödlicher Unfall auf der B106 bei Rangersdorf, als ein Fahrzeug von der Straße abkam.

Tragischer Unfall auf B106: 48-Jähriger stirbt nach Fahrzeugüberschlag

Am 2. November 2025 ereignete sich ein tragischer Unfall auf der B106 Mölltal Straße, bei dem ein 48-jähriger Mann aus Spittal/Drau tödlich verunglückte. Der Unfall geschah gegen 5:15 Uhr, als das Fahrzeug, in dem der Verstorbene zusammen mit einem 24-jährigen Beifahrer unterwegs war, aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam. In der Folge kollidierte das Auto mit einem Betongrabens, überfuhr einen Holzzaun, erwischte einen Holzstapel und überschlug sich, bevor es auf den Zaun eines angrenzenden Anwesens geschleudert wurde, wie klick-kaernten.at berichtet.

Der Beifahrer, der zum Zeitpunkt des Unfalls geschlafen hatte, wachte durch den Aufprall auf und war unverletzt. Tragischerweise erlag der Fahrer trotz umfangreicher Wiederbelebungsmaßnahmen durch Rettungs- und Notarztpersonal seinen Verletzungen an der Unfallstelle. Die Rettungsmaßnahmen wurden durch das automatische Notrufsystem eCall unterstützt, das nach dem Aufprall selbstständig aktiviert wurde. Anwohner alarmierten zusätzlich die Notrufnummer 112.

Das eCall-System im Detail

In der EU wird eCall als lebensrettendes System anerkannt, das nach einem Verkehrsunfall automatisch eine Nachricht an die Notdienste mit dem genauen Standort und weiteren Daten sendet. Laut road-safety.transport.ec.europa.eu wurde eCall entwickelt, um die Reaktionszeit der Rettungsdienste zu verkürzen. Das System überträgt unter anderem Standort, Fahrzeugidentifikation und Status des eCall, um die medizinische Versorgung zu beschleunigen. Die EU schätzt, dass jährlich bis zu 2.500 Menschenleben durch die Einführung von eCall in den 25 Mitgliedstaaten der EU gerettet werden könnten.

Das eCall-System wurde am 31. März 2018 zur Pflicht für alle neu genehmigten Fahrzeugmodelle bis maximal 3,5 Tonnen. Die Einführung zielt darauf ab, insbesondere die Überlebensrate nach schweren Unfällen zu erhöhen und die Zeit zwischen Unfall und medizinischer Versorgung um bis zu 50 % in ländlichen Gebieten zu reduzieren. Trotz der positiven Perspektiven zeigen Umfragen, dass viele Autofahrer in Deutschland skeptisch gegenüber eCall sind: Rund 40 % der Befragten haben noch nie von dem System gehört und 52 % äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Hackerangriffe, wie verbraucherzentrale.de dokumentiert.

Der Vorfall auf der Mölltal Straße verdeutlicht die Bedeutung solcher Systeme. Durch die automatische Auslösung des eCall sowie die sofortige Benachrichtigung der Rettungsdienste hätten die Chancen des Fahrers auf Überleben möglicherweise erhöht werden können. Das Beispiel zeigt auch, wie wichtig technologische Fortschritte für die Verbesserung der Verkehrssicherheit sind, während gleichzeitig die Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Fehlalarmfeed beachtet werden müssen.