In einem Artikel von www.ots.at zu sehen ist, dass Sebastian Öhner ab dem 1. Juli 2024 der neue Wiener Kinder- und Jugendanwalt sein wird. Das Bestellungsdekret wurde ihm von Wiens Magistratsdirektor Dietmar Griebler überreicht, in Anwesenheit von Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr, Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky und dem Vertreter der younion_Die Daseinsgewerkschaft Manfred Obermüller. Sebastian Öhner tritt die Nachfolge von Dunja Gharwal an, die die KIJA seit dem 1. Juli 2019 geleitet hat.
Die Bestellung von Sebastian Öhner für die Leitung der KIJA erfolgt für einen Zeitraum von fünf Jahren. Diese weisungsfreie Stelle wurde nach einem Hearing des Gemeinderatsausschusses für Bildung, Integration, Jugend und Transparenz und einem Beschluss der Landesregierung am 14. Mai 2024 besiegelt.
Sebastian Öhner hat sein Studium der Rechtswissenschaften im Jahr 2021 abgeschlossen. Neben seinem Studium war er bei den Wiener Kinderfreunden tätig und hatte dort unter anderem die Teamleitung des „Kinderrechte-Teams“ inne. Seit 2019 ist er Vorstandsmitglied der „Österreichischen Liga für Menschenrechte“ und seit diesem Jahr auch Ersatzmitglied im Unabhängigen Monitoring-Ausschuss zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Im April 2021 begann Sebastian Öhner seine Karriere bei der KIJA Wien, wo er das Rechtsreferat aufgebaut hat. Zusätzlich hält er regelmäßige Lehrveranstaltungen an der Universität Wien und der ARGE Kolleg für Sozialpädagogik ab. Sebastian Öhner war auch Teilnehmer am „Talent goes Leadership“ Talenteförderprogramm der Stadt Wien im Jahr 2023.
Die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft (KIJA WIEN) ist eine Ombudsstelle und unabhängige Einrichtung des Landes Wien. Sie setzt sich für die Interessen von Kindern und Jugendlichen ein und hat derzeit elf Mitarbeiter. Zu den Schwerpunkten der KIJA gehören die Beobachtung und Durchsetzung der Kinderrechte sowie Stellungnahmen zu Gesetzen und Informationen über Rechte und Pflichten. Die KIJA ist berechtigt, Unterstützung und Auskünfte von Landes- und Gemeindebehörden sowie von Einrichtungen der privaten Kinder- und Jugendhilfe einzufordern. Sie muss jährlich der Landesregierung über ihre Tätigkeit berichten und bietet vertrauliche, individuelle und kostenlose Hilfestellung für Kinder, Jugendliche und Familien.
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