Die Wiener Netze haben den Spatenstich für den Bau einer neuen Lagerhalle und die Modernisierung des Umspannwerks in Ebenfurth gesetzt. Diese Investition soll die Versorgungssicherheit im niederösterreichischen Industrieviertel erhöhen und ist ein wichtiger Schritt für die Integration erneuerbarer Energien in der Region. Die neue Lagerhalle soll als Stützpunkt für den Betrieb und die Instandhaltung des Stromnetzes dienen, indem dort Materialien wettergeschützt gelagert werden. Gleichzeitig wird das Umspannwerk erweitert und modernisiert, um den steigenden Strombedarf z.B. von Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen decken zu können.
Die Investition beläuft sich auf insgesamt rund 30 Millionen Euro und macht den Standort Ebenfurth fit für die Zukunft. Das Umspannwerk ermöglicht den Abtransport von überschüssigem Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen südlich von Wien, der nicht direkt in der Region verbraucht wird. Insgesamt betreiben die Wiener Netze 47 Umspannwerke und rund 11.000 Trafostationen in ihrem Versorgungsgebiet. Das Umspannwerk in Ebenfurth wandelt den Strom von Hochspannung auf Mittelspannung um und sorgt für eine effiziente Verteilung in der Region.
Die Wiener Netze achten auch auf Umweltschutzmaßnahmen bei ihren Projekten. Am Dach der neuen Lagerhalle ist eine Photovoltaik-Anlage geplant und es werden E-Ladesäulen für die Dienstfahrzeuge der Wiener Netze installiert. Außerdem wird eine hocheffiziente Wärmepumpe zur Temperierung des Lagerbereichs für sensible Materialien verwendet.
Die Wiener Netze sind der größte Kombinetzbetreiber Österreichs und versorgen mehr als 2 Millionen Kunden in Wien, Teilen Niederösterreichs und des Burgenlands mit Strom, Gas, Fernwärme und Glasfaser-Telekommunikation. Jährlich werden mehr als 380 Millionen Euro in die Instandhaltung und den Ausbau der Netze investiert, um eine hohe Versorgungsqualität zu gewährleisten.
Quelle: Wiener Netze GmbH / ots