Wien ist bekannt für seine tierlieben Bewohner und das spiegelt sich auch in der hohen Anzahl von Vierbeinern wider, die in der Stadt leben. Um den Wiener Hunden genügend Auslauf und Raum zum Toben zu bieten, gibt es überall in der Stadt Hundezonen und Hundeauslaufplätze. Insgesamt gibt es mehr als 216 solcher Plätze, die auf alle 23 Wiener Bezirke verteilt sind. Zusammen haben diese eine Gesamtfläche von etwa 1.332.000 m².
Die Stadt Wien ist bestrebt, diese Plätze regelmäßig aufzuwerten und auch neue zu errichten. Die Wiener Stadtgärten (MA 42) und der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49) sind für die Pflege und Betreuung der Hundezonen und Hundeauslaufplätze zuständig. Sie arbeiten eng mit den Bezirken zusammen und setzen Vorschläge für die Erweiterung und Instandhaltung der Plätze um. In den letzten Jahren wurden viele Anpassungen vorgenommen, die von der Tierschutzombudsstelle Wien unterstützt wurden. Dazu gehören Maßnahmen wie das Anbringen von Sichtschutzfolien, das Aufstellen von zusätzlichen Hundekotsackerlspender und Mistkübeln sowie die Erneuerung von Wegen und Oberflächen.
Ein Beispiel für die Erweiterung einer Hundezone ist die Parkanlage Riegermühle im 23. Bezirk, wo im Jahr 2021 mehr als 830 m² hinzugefügt wurden. Der Hundeauslaufplatz Pelzmais im Prater wurde im selben Jahr um beeindruckende 13.400 m² erweitert und der in der Rustenschacherallee im Jahr darauf um fast 72.500 m².
Ein weiteres wichtiges Anliegen der Stadt Wien ist der Schutz der Hunde vor Hitze und ausreichende Trinkmöglichkeiten. Im Leopold-Rister-Park wurde im Jahr 2023 im Zuge einer klimafreundlichen Umgestaltung der Hundezone ein Schatten spendendes Pflanzen ergänzt. In vielen Hundezonen und Auslaufplätzen gibt es außerdem Hundetränken und neue Trinkbrunnen wurden aufgestellt, wie zum Beispiel in der Hundeauslaufzone in der Parkanlage Löwygrube im 10. Bezirk.
In den letzten drei Jahren wurden auch einige neue Hundezonen in verschiedenen Bezirken errichtet. Beispiele dafür sind der Kinderpark im 3. Bezirk, der Votivpark im 9. Bezirk und der Artillerieplatz im 11. Bezirk. Eine vollständige Liste der neuen Hundezonen und ihre Größe ist in der Pressemitteilung enthalten.
Die drei größten Hundezonen in Wien befinden sich im 21., 14. und 23. Bezirk und haben Flächen von 14.489 m², 11.532 m² bzw. 6.485 m². Die drei größten Hundeauslaufplätze befinden sich im 10. und 2. Bezirk und haben Flächen von 221.103 m², 187.005 m² bzw. 125.916 m².
Um ein gutes Miteinander zwischen Mensch und Hund in der Stadt zu fördern, steht das Wiener Hunde-Team zur Verfügung. Das Team besteht aus Mitarbeitern des Veterinäramts, die das ganze Jahr über in Wien unterwegs sind, um die Einhaltung der Regeln für die Hundehaltung zu kontrollieren und zu beraten. Das Team besteht aus rund 20 Personen, die eine Ausbildung als Tierpfleger oder ein Studium der Veterinärmedizin abgeschlossen haben. Sie sind sowohl in Zivil, als auch mit eindeutig erkennbaren Jacken und Abzeichen unterwegs. Neben der persönlichen Beratung werden auch Broschüren mit wichtigen Informationen über den Hund angeboten. Das Hunde-Team kann bei Kontrollen Hundehalter abmahnen, Organstrafmandate verhängen oder im Falle von Verstößen Anzeigen erstatten.
Weitere Informationen und Termine für Beratungen durch das Wiener Hunde-Team finden sich auf der Website der Stadt Wien.
Tabelle:
| Bezirk | Hundezonen (Größe in m²) | Hundeauslaufplätze (Größe in m²) |
|——–|————————|———————————|
| 1 | – | – |
| 2 | 1213 | 312.921 |
| 3 | 259 | – |
| … | … | … |
| 22 | 621 | – |
| 23 | – | – |
Anmerkung: Die fehlenden Informationen wurden nicht in der Pressemitteilung angegeben.
Quelle: [Pressemitteilung]
Quelle: Stadt Wien – Kommunikation und Medien (KOM) / ots