Am Vatertag, der am 9. Juni in ganz Österreich gefeiert wird, kehrt die Spendierlaune der Österreicher zurück. Laut einer Umfrage des Handelsverbands und des Marktforschungsinstituts Mindtake werden die Ausgaben für Geschenke zum Vatertag voraussichtlich 180 Millionen Euro betragen. Im Vergleich zum Muttertag geben die Österreicher durchschnittlich 6 Euro weniger aus, aber 5 Euro mehr als bei der letzten Umfrage vor zwei Jahren. Die gesunkene Inflationsrate und die Lohnsteigerungen der letzten Jahre haben zu einer steigenden Kauflaune geführt.
Die beliebtesten Geschenke zum Vatertag sind Blumen, Gutscheine, Schokolade und nicht-materielle Geschenke wie Ausflüge. Blumen und Süßwaren sind besonders profitabel für den Blumen- und Lebensmittelhandel. Insgesamt planen 63% der Menschen, ihren Vätern Geschenke zu machen, im Vergleich zu 57% bei der letzten Umfrage.
Die geplanten Ausgaben pro Kopf variieren je nach Bundesland. Oberösterreich und Salzburg sind mit geplanten Ausgaben von 75 Euro pro Kopf am großzügigsten, während Niederösterreich und das Burgenland mit 52 Euro am sparsamsten sind. Wien, die Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg liegen dazwischen.
Hier ist eine Tabelle mit den Top 5 Geschenken zum Vatertag 2024:
| Geschenk | Anteil |
|-----------------------------------------|--------------------|
| Blumen/Pflanzen | 21,3% |
| Gutscheine | 12,4% |
| Schokolade/Pralinen/Süßigkeiten | 11,3% |
| Nicht-materielle Geschenke/Ausflüge | 8,8% |
| Alkoholische Getränke | 8,5% |
Insgesamt sorgt der Vatertag für positive Impulse und wichtige Umsätze im Blumen-, Lebensmittel- und Süßwarenhandel. Viele Menschen nutzen Blumen als Symbol, um ihren Vätern Danke zu sagen. Süßigkeiten sind ebenfalls beliebte Geschenke, da viele Väter Naschkatzen sind. Gutscheine und nicht-materielle Geschenke bleiben ebenfalls sehr gefragt.
In den vergangenen Jahren wurde bei Geschenken für Weihnachten, Ostern und den Muttertag eher gespart. Daher ist die Rückkehr der Spendierlaune zum Vatertag eine positive Entwicklung für die Wirtschaft und die Väter in Österreich.
Quelle: Pressemitteilung des Handelsverbandes und des Marktforschungsinstituts Mindtake. [Quelle enthalten]
Quelle: Handelsverband / ots
