In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass in Wien der Spatenstich für den zentralen Radwege-Lückenschluss von Gersthof bis Aumannplatz stattgefunden hat. Die Neugestaltung der Währinger Straße bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich. Ein besonderes Highlight sind die neuen, baulich getrennten Radwege, die an bestehende Verbindungen anschließen und ein sicheres Vorankommen von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel ermöglichen. Planungsstadträtin Ulli Sima hat gemeinsam mit Bezirksvorsteherin Silvia Nossek und NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner symbolisch den Startschuss für das Projekt gegeben.
Die Bauarbeiten beginnen entlang der Hans-Radl-Schule, wo ein Zwei-Richtungs-Radweg errichtet wird. Um den ungehinderten Schulbetrieb zu gewährleisten, werden die Sommerferien genutzt, um pünktlich mit Schulbeginn den Radweg fertigzustellen. Die gesamte Verbindung von Gersthof bis Aumannplatz soll Ende des Jahres baulich fertiggestellt sein.
Dieses Projekt ist Teil der Radoffensive der Stadt Wien, bei der rund 50 Projekte und 20 Kilometer neue Radinfrastruktur umgesetzt werden. Mit dem neuen Radweg von Gersthof bis Aumannplatz wird eine zentrale Lücke im Währinger Radwegenetz geschlossen. Zudem wird die Währinger Straße klimafit gestaltet, unter anderem durch die Pflanzung von 19 neuen Bäumen und die Schaffung von Beeten, Trinkbrunnen und Sitzgelegenheiten.
Bezirksvorsteherin Silvia Nossek betont die Bedeutung des Projekts für das sichere und attraktive Radfahren quer durch Währing. Sie freut sich darüber, dass der bisher graue Abschnitt der Währinger Straße grüner gestaltet wird. NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner betont, dass der Lückenschluss von großer Bedeutung für alle ist, die von Pötzleinsdorf und Gersthof in die Innenbezirke gelangen möchten. Die neue Radverbindung ermöglicht ein angenehmes und sicheres Radfahren.
Die bauliche Fertigstellung der gesamten Verbindung ist für Ende 2024 geplant, gefolgt von Restarbeiten wie Bodenmarkierungen bis zum Frühjahr 2025. Im Zuge des Baus werden auch neue Radabstellanlagen geschaffen. Bereits seit Herbst 2022 stehen Radfahrern neue Radwege in der Pötzleinsdorfer Straße, Gersthofer Straße und der Schulgasse zur Verfügung. Mit dem Abschluss des aktuellen Projekts wird eine durchgängige, attraktive und sichere Radialverbindung in Währing geschaffen.
Neben den Verbesserungen für den Radverkehr werden auch die Fußgänger berücksichtigt. Die Gehsteige sollen breiter werden und es werden Sitzmöbel und Trinkbrunnen entlang der Strecke installiert. Außerdem werden 19 neue Bäume entlang der Straße gepflanzt, um das „Raus aus dem Asphalt“-Konzept umzusetzen. Die Umgestaltung der Währinger Straße schafft eine bessere Aufenthaltsqualität für alle.
Um Platz für den Rad- und Fußverkehr zu schaffen, wird der Autoverkehr im Abschnitt zwischen Aumannplatz und Gersthof künftig als Einbahn stadteinwärts geführt. Es werden Längsparkordnungen, Fahrspuren und Gehsteige entsprechend angepasst. Die Einbahnen Weinhauser Gasse und Köhlergasse werden umgedreht, um die Wege mit dem PKW im Grätzl zu optimieren. Auch die Verkehrsorganisation wird somit verbessert.
Die große Radwegoffensive der Stadt Wien befindet sich bereits im dritten Jahr und wird weiter vorangetrieben. Jedes Jahr werden rund 50 Projekte mit 20 Kilometern neuer Radwege umgesetzt. Die Stadt investiert pro Jahr rund 20 Millionen Euro in die Radinfrastruktur. Im Fokus der Offensive stehen der Lückenschluss und die Schaffung neuer, durchgängiger Radverbindungen.
Weitere Informationen zum Thema Radfahren in Wien finden Interessierte auf der Webseite fahrradwien.at.