Chronik

Österreichs Straßeninfrastruktur: ARBÖ fordert zeitnahen Ausbau hochrangiger Straßenprojekte

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der ARBÖ (Auto-Motor- und Radfahrerbund Österreichs) das Bekenntnis zum Ausbau der Straßeninfrastruktur in Österreich begrüßt. Laut Bundeskanzler Nehammer dürfen hochrangige Straßenprojekte nicht länger auf die lange Bank geschoben werden.

Der ARBÖ setzt sich schon seit Langem dafür ein, dass sowohl Straßen als auch die Schiene gleichermaßen ausgebaut werden, um eine sichere Mobilität für Menschen und Güter zu gewährleisten. Daher unterstützt der ARBÖ die aktuelle Forderung nach einem Ausbau der Straßeninfrastruktur. Allerdings wird betont, dass diese Entscheidung leider zu spät getroffen wurde. In der vergangenen Legislaturperiode wurden von der ÖVP Entscheidungen des grünen Koalitionspartners mitgetragen, die den heutigen Aussagen widersprechen. Dennoch ist es besser, später die richtige Richtung einzuschlagen, als gar nicht.

Ein weiterer Ausbau des hochrangigen Straßennetzes ist sowohl für die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs als auch für eine bessere Lebensqualität in den Siedlungsgebieten von großer Bedeutung. Insbesondere im Norden von Wien und den angrenzenden Gemeinden gibt es täglich eine massive Verkehrsbelastung, die die Lebensqualität der Anwohner stark beeinträchtigt. Der ARBÖ nennt hier als Beispiel den Lobautunnel und die Marchfeldschnellstraße, die laut der grünen Verkehrsministerin nicht gebaut werden sollen.

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Der ARBÖ hebt zudem die Bedeutung weiterer Straßenbauprojekte wie den dreispurigen Ausbau der A9, die Traisental Schnellstraße und den Lückenschluss der S18 in Vorarlberg hervor. Das Ziel ist es, den Verkehr auf das hochrangige Straßennetz zu verlagern, um Arbeitnehmer schneller zur Arbeit zu bringen und die Gemeinden zu entlasten. Gleichzeitig wird betont, dass auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrs unausweichlich ist. Eine vollständige oder zumindest überwiegende Verlagerung des Gütertransports und des Individualverkehrs auf die Schiene wird jedoch als unrealistisch bezeichnet. Entscheidungen sollten bedürfnisorientiert getroffen werden, und dafür ist der Ausbau der Straßeninfrastruktur unumgänglich, so ARBÖ-Generalsekretär KommR Mag. Gerald Kumnig.

Quelle/Referenz
ots.at

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