In der charmanten Bernardgasse in Neubau sollen insgesamt 37 neue Bäume gepflanzt werden, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern und das Mikroklima angenehmer zu gestalten. Der erste Abschnitt der Neugestaltung, der sich vom Gürtel bis zur Kaiserstraße erstreckt, ist bereits weitgehend abgeschlossen. Hier wurden insgesamt 12 neue Bäume gepflanzt, darunter 4 besonders großkronige XL-Bäume. Die gesamte Umgestaltung soll bis November 2024 abgeschlossen sein. Die Planungsstadträtin Ulli Sima und der Bezirksvorsteher Markus Reiter haben den letzten der vier neuen XL-Bäume bei einem Baustellenbesuch vor Ort gepflanzt.
Die Verwandlung der Bernardgasse ist Teil der Initiative „Raus aus dem Asphalt“, die darauf abzielt, mehr Grünflächen und Aufenthaltsqualität in dicht bebauten Gebieten zu schaffen. Durch die Neugestaltung sollen nicht nur Schatten- und Abkühlungsmöglichkeiten geschaffen werden, sondern auch mehr Platz für Verweilmöglichkeiten entstehen. Die Umgestaltung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Bewohnern der Gasse, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen.
Die Bernardgasse war bisher von parkenden Autos geprägt und bot nur wenig Freiraum für Aufenthalte im Freien. Durch die Pflanzung der neuen Bäume, die Schaffung von Grünflächen und Sträuchern sowie die Integration einer automatischen Bewässerung soll das Mikroklima verbessert werden. Zusätzlich werden ein Wasserspiel, Trinkhydranten und zwei Quellsteine für Abkühlung und Spaß an heißen Sommertagen sorgen. Im Zuge der Umgestaltung werden auch diverse Sitzgelegenheiten und Spielgeräte installiert.
Die Bernardgasse wird niveaugleich mit Pflastersteinen ausgestaltet, um eine großflächige Versickerung von Regenwasser zu ermöglichen und somit die Kanalisation bei Starkregen zu entlasten. An den Kreuzungen mit der Kaiserstraße, Schottenfeldgasse und Zieglergasse sollen Grätzlplätze entstehen, die Raum für Schanigärten, schattige Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang, Spielelemente und Grünflächen bieten. Im gesamten Projektgebiet wird es möglich sein, entgegen der Einbahn zu radfahren.
Parken wird in der Bernardgasse nicht mehr möglich sein, stattdessen werden entlang der Gasse sechs Halte- bzw. Ladezonen eingerichtet. Zudem wird eine Hundezone eröffnet, die dann in der Fläche verdoppelt ist. Die Umgestaltung erfolgt in zwei Abschnitten. Der erste Abschnitt zwischen Gürtel und Kaiserstraße wurde ab Oktober 2023 umgestaltet, wobei ein neuer Fußgängerübergang über den Gürtel zur U-Bahnstation Thaliastraße geschaffen wurde. Der zweite Abschnitt von der Kaiserstraße bis zur Zieglergasse wird ab Ende Februar umgebaut und soll bis November abgeschlossen sein. Hier werden entlang der geraden Hausnummern Bäume gepflanzt und entlang der ungeraden Hausnummern Grünstreifen angelegt, um eine geschwungene Fahrbahn mit reduzierter Geschwindigkeit zu schaffen. Zudem werden weitere Aufenthaltszonen mit Sitzgelegenheiten und Wasserelementen entstehen.
Eine Tabelle mit detaillierten Informationen könnte die verschiedenen Baumarten und deren Standorte enthalten, sowie die Anzahl der Grünflächen und Sitzgelegenheiten. Diese Informationen könnten für die Leser von Interesse sein, um einen besseren Überblick über die geplanten Veränderungen zu erhalten.
Diese Umgestaltung der Bernardgasse ist eine wichtige Maßnahme, um das städtische Grün auszuweiten und das Leben in der Stadt lebenswerter zu machen. Sie trägt auch zur Verbesserung des Mikroklimas und zur Reduzierung der Hitzebelastung im Sommer bei. Die Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Bestandteil dieses Projekts und zeigt, dass die Anliegen der Bewohner ernst genommen werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Umgestaltung der Bernardgasse ein Erfolg wird und andere Städte ähnliche Projekte verwirklichen, um die Lebensqualität in urbanen Räumen zu verbessern.
Quelle: Stadt Wien – Kommunikation und Medien (KOM) / ots