Chronik

Millionenhilfe nach Hagelunwettern: Soforthilfemaßnahmen für betroffene Gemeinden genehmigt

In der vergangenen Woche wurden die Gemeinden Waldkirchen an der Thaya und Dobersberg im Bezirk Waidhofen an der Thaya von schweren Hagelunwettern heimgesucht. Die Hagelkörner waren bis zu sieben Zentimeter groß und haben erhebliche Schäden verursacht, darunter 210 durchlöcherte Dächer und 150 beschädigte Wohnhäuser. Auch Fahrzeuge, Fassaden, Wirtschafts- und Nebengebäude sowie Felder wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die betroffenen Einwohner können jedoch auf Unterstützung durch das Land Niederösterreich zählen. Bereits am Tag des Unwetters wurde den Betroffenen rasche Hilfe zugesichert. Heute hat die NÖ Landesregierung unter der Leitung von Landeshauptfrau Mikl-Leitner Soforthilfemaßnahmen beschlossen. Dabei wurden zusätzlich 1,5 Millionen Euro für die betroffenen Gemeinden bereitgestellt.

Der Stellvertretende Landeshauptmann Pernkopf teilte mit, dass 900.000 Euro aus dem Katastrophenfonds zur Behebung der Schäden bereitgestellt werden, während der Rest von Seiten des Landes Niederösterreich finanziert wird. Die Schadenskommissionen der betroffenen Gemeinden wurden bereits eingesetzt, um die Schäden zu begutachten. Pernkopf bedankte sich bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die unmittelbar nach dem Unwetter im Einsatz waren und ihre Hilfe anboten. Auch Landesrat Schleritzko betonte die Bedeutung des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten und teilte mit, dass die Mittel für Katastrophenschäden um 1,5 Millionen Euro erhöht wurden, um den Betroffenen schnellstmöglich zu helfen.

Insgesamt waren während und nach den Unwettern 210 Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya im Einsatz, um provisorisch Dächer abzudichten und mehr als 125 Objekte zu sichern. Zusätzlich erhielten sie Unterstützung von Feuerwehren aus anderen Landesteilen, die mit spezieller Ausrüstung, Fahrzeugen und Material zur Verfügung standen. Auch Unternehmen und Privatpersonen haben Soforthilfe in Form von Planen und Material bereitgestellt.

Die Hilfeleistung nach den schweren Hagelunwettern zeigt die Zusammenarbeit und Solidarität in Niederösterreich in Krisensituationen. Die rasche Unterstützung durch das Land und den Einsatz der Feuerwehren sowie der freiwilligen Helfer vor Ort sind ein Zeichen für den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Die betroffenen Gemeinden können nun mit den zur Verfügung gestellten Mitteln die notwendigen Reparaturen und Wiederaufbauarbeiten angehen.

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Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen, LH Mikl-Leitner/LH-Stv. Pernkopf/LR Schleritzko: „Rasche Hilfe für unsere Landsleute ist Gebot der Stunde“

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