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Hannah Höch: Die Pionierin der Fotomontage – Eine Retrospektive im Belvedere

Die österreichische Zeitung "Belvedere: Hannah Höch. Montierte Welten" berichtet über die erste museale Retrospektive der deutschen Künstlerin Hannah Höch in Österreich. Die Ausstellung, die vom 21. Juni bis zum 6. Oktober 2024 im Unteren Belvedere stattfindet, würdigt Höch als eine der wichtigsten Vertreterinnen der deutschen Moderne der 1920er Jahre. Höchs Werke sind jedoch auch über diese Zeit hinaus von großer Bedeutung.

Hannah Höch gilt als Miterfinderin der Collage und der Fotomontage. Mit Leim und Schere setzte sie sich auf ironische und scharfsinnige Weise mit der Macht und Wirkung von Bildern auseinander. Ihre Montagen, in denen sie die Welt optisch und mechanisch in Ausschnitte zerlegte und zu neuen Seherlebnissen zusammenfügte, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Höch war eine der ersten Künstlerinnen, die sich mit der Macht der Bilder im Alltag beschäftigten und Medien zum Gegenstand ihrer Kunst machten. Ihre Werke sind daher auch heute noch hochaktuell und beeinflussen die zeitgenössische medienkritische Kunst.

Die Ausstellung im Unteren Belvedere zeigt neben 80 Fotomontagen von Hannah Höch auch eine Auswahl von Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken sowie Archivalien aus ihrem Nachlass. Zusätzlich werden Filmprojektionen von Künstlern gezeigt, die Höch kannte und von denen sie künstlerische Impulse erhielt. Dazu gehören Hans Richter, László Moholy-Nagy, Viking Eggeling, Jan Cornelis Mol, Alexander Dowschenko, Dsiga Wertow, Fernand Léger und Paul Painlevé.

Die Retrospektive wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee in Bern verwirklicht. Die Generaldirektorin des Belvedere, Stella Rollig, freut sich über die Kooperation und die Möglichkeit, Höch erstmals umfassend in Österreich präsentieren zu können. Die Ausstellung bietet den Besuchern die Gelegenheit, das unverwechselbare Werk einer innovativen Künstlerin kennenzulernen, deren Pionierleistung erst spät anerkannt wurde. Hannah Höch gehört zu den faszinierendsten Künstlerinnen des 21. Jahrhunderts, die auch heute noch eine große Faszination ausüben.

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Wie berichtet wurde, können weitere Informationen zur Ausstellung sowie Pressebilder auf den offiziellen Websites des Zentrum Paul Klee und des Belvedere gefunden werden.

Source: In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass das Untere Belvedere in Wien eine Retrospektive der deutschen Künstlerin Hannah Höch präsentiert. Diese Ausstellung ist die erste ihrer Art in Österreich und dauert vom 21. Juni bis zum 6. Oktober 2024. Hannah Höch gilt als Miterfinderin der Collage und der Fotomontage und wird als eine der wichtigsten Vertreterinnen der deutschen Moderne der 1920er Jahre gewürdigt. Ihre Montagen, in denen sie die Alltagskultur der modernen Gesellschaft kommentiert und ordnet, sind auch heute noch hochaktuell. Neben Fotomontagen werden in der Ausstellung auch Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken sowie Archivalien aus dem Nachlass von Hannah Höch präsentiert. Außerdem gibt es Filmprojektionen von Künstlern, die Höch kannte und von denen sie inspiriert wurde. Die Retrospektive wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee in Bern realisiert. Weitere Informationen und Pressebilder sind auf den Websites des Zentrum Paul Klee und des Belvedere verfügbar.

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