Die SPD-Fraktion im Beirat Burglesum hat in einer jüngsten Sitzung die Initiierung einer umfassenden Katastrophenschutz-Veranstaltung für die Jahre 2025 und 2026 ins Leben gerufen. Der Vorschlag beinhaltet, dass das Ortsamt die notwendige Organisation hinter dieser Aktion übernimmt und den Dialog mit relevanten Organisationen sucht.
Ein geplanter Termin für die Veranstaltung könnte ein Samstag sein, der entweder dem Bundeswarntag vorausgeht oder unmittelbar danach stattfindet. Als mögliche Orte werden der Lesumer Marktplatz sowie der Helsingborger Platz in Betracht gezogen. Der Zweck dieser Veranstaltung ist klar: Es sollen Informationen zum Selbstschutz verbreitet, ein höheres Bewusstsein für Katastrophenschutzmaßnahmen geschaffen und gleichzeitig das Ehrenamt in den betroffenen Organisationen gefördert werden.
Bundeswarntag und Probewarnungen
In diesem Jahr wird der Bundeswarntag am Donnerstag, den 12. September, ausgerufen. Um 11 Uhr wird es eine Probewarnung geben, die in Form eines Textes an Rundfunksender und App-Server übermittelt wird, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mitteilt. Solche sogenannten „Warnmultiplikatoren“ werden die Probewarnung dann an unterschiedliche Medien wie Fernseher, Radios oder Smartphones verbreiten.
Zusätzlich könnten die Behörden auch Lautsprecherwagen oder Sirenen einsetzen, um die Warnungen effektiver zu kommunizieren. Etwa um 11:45 Uhr folgt dann die Entwarnung. Diese jährliche Übung findet traditionell am zweiten Donnerstag im September statt und ist ein wesentliches Element des Katastrophenschutzes in Deutschland.
Florian Boehlke, der Ortsamtsleiter von Burglesum, hat sich ebenfalls positiv zu der Veranstaltung geäußert. Er erklärte: „Ich stehe dem offen gegenüber“ und erinnerte an seinen bisherigen Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr, der deutlich zeigt, wie wichtig ihm die Themen Sicherheit und Katastrophenschutz sind.
Der Beirat von Burglesum hat einstimmig beschlossen, das Ortsamt zu beauftragen, die Möglichkeiten zur Organisation des geplanten Aktionstags zu prüfen. Das Engagement für das Thema Katastrophenschutz ist nicht nur eine Frage der Bewusstseinsbildung, sondern auch eine Gelegenheit, das Ehrenamt und die verschiedenen Organisationen, die sich um die Sicherheit in der Gemeinde bemühen, zu stärken.
Für weitere Informationen über die Hintergründe und Details zu diesem Vorhaben sind aktuelle Berichterstattungen wie bei www.das-blv.de zu finden.
