Donald Trump steht im Mittelpunkt eines komplizierten rechtlichen Szenarios, das sowohl seine Präsidentschaft als auch seine Freiheit betrifft. Wie die Nachrichtenplattform vienna.at berichtet, hat der Manhattaner Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg einen Aufschub der Verurteilung in Trumps Schweigegeldprozess genehmigt, jedoch die Einstellung des Verfahrens abgelehnt. Ein Gericht hat bereits 34 Anklagepunkte gegen den ehemaligen Präsidenten akzeptiert, die sich auf illegale Zahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels beziehen, die zu Wahlkampfzwecken 2016 geleistet wurden. Sollte das Urteil bestehen bleiben, wäre Trump der erste verurteilte US-Präsident der Geschichte. Das Strafmaß könnte in einem extremen Fall mehrere Jahre Haft umfassen, obwohl viele Beobachter eine Geldstrafe oder Bewährung für wahrscheinlicher halten.
Juristische Schatten über dem Wiedereinstieg
Trumps Team hat in der Vergangenheit immer wieder versucht, die Bekanntgabe des Strafmaßes zu verzögern. Besonders brisant: Trump stellten sich während des gesamten Verfahrens zur Schau, um sich als Opfer der Justiz zu inszenieren und gleichzeitig für seine Wahlkampffinanzierung zu werben, wie tagesschau.de berichtet. Die Beweise, einschließlich Intimitäten aus der Nacht mit Daniels, hatten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt und bedeuten, dass Trump nicht nur um seine politische Zukunft kämpft, sondern auch um seine persönliche Freiheit.
Zudem hat Trump während seines Wahlkampfs einen vorläufigen juristischen Triumph erzielt: Die Bundesregierung hat eine Reihe von Verfahren gegen ihn auf Bundesebene eingestellt. Dies geschah, nachdem die amtierende Richterin Anträge auf Einstellung im Zusammenhang mit dem versuchten Wahlbetrug und der Dokumentenaffäre in Florida bewilligte. Diese Entscheidungen stehen im Kontext von Trumps bevorstehendem Wiedereinzug ins Weiße Haus. Sein Sprecher bezeichnete die Verfahren als "unrechtmäßig" und bezeichnete das Ende dieser Ermittlungen als "Sieg für die Rechtsstaatlichkeit". Beobachter weisen jedoch darauf hin, dass die Optionen für eine erneute Anklage nach Trumps Amtszeit bestehen bleiben könnten.
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