Sportzentrum Feldkirchen: Modernisierung für alle erfolgreich abgeschlossen!
Feldkirchen feierte die Eröffnung der sanierten Sportanlage SV M&R-Bau. Investition: 1,5 Mio. Euro für barrierefreie Sportstätten.

Sportzentrum Feldkirchen: Modernisierung für alle erfolgreich abgeschlossen!
Am 6. September 2025 wurde das Sportzentrum des SV M&R-Bau Feldkirchen feierlich neu eröffnet. Diese umfangreiche Maßnahme war von November 2024 bis Juni 2025 in Angriff genommen worden und kostete insgesamt 1,5 Millionen Euro. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die Installation barrierefreier WCs und Duschen sowie der Einbau einer Pelletheizung, die für Warmwasser und Heizung sorgt. Auch eine Photovoltaikanlage wurde installiert, um den ökologische Fußabdruck der Einrichtung zu reduzieren.
Die Außenanlagen erhielten einen neuen Rasen mit einer vollautomatischen Bewässerungsanlage, die durch einen Feuchtigkeitssensor die optimale Wasserversorgung gewährleistet. Die Finanzierungsstruktur der Sanierung setzt sich aus mehreren Quellen zusammen: 325.500 Euro kamen von der Stadtgemeinde Feldkirchen, 300.000 Euro von der Sportstättenförderung des Landes Kärnten, 743.500 Euro vom kommunalen Investitionsprogramm BUND sowie 131.000 Euro von der Förderung KPC.
Offizielle Eröffnung und Ehrengäste
Die offizielle Einweihung der neuen Sportstätten fand im Beisein zahlreicher Ehrengäste statt. Unter ihnen waren Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Sebastian Schuschnig, der Präsident der Landwirtschaftskammer sowie Erwartetungen der Gemeinde, einschließlich des Vizebürgermeisters Siegfried Huber, Bürgermeister Martin Treffner und Vizebürgermeisterin Isabella Breiml. Nach der Eröffnungsfeier erlebten die Anwesenden ein spannendes Unterliga-Mitte-Spiel, das mit einem 2:2-Unentschieden gegen den Annabichler SV endete.
Initiativen für barrierefreie Sportsstätten
Die Errichtung barrierefreier WCs und Duschen steht im Einklang mit einer größeren Initiative zur Förderung barrierefreier Sportstätten. Dieses Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen initiiert wurde, verfolgt das Ziel, Barrieren in der städtebaulichen Sportstätteninfrastruktur abzubauen. Diese Maßnahme unterstützt die UN-Behindertenrechtskonvention und entspricht dem Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung. Die barrierefreien Sportstätten sollen die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Sport- und Freizeitaktivitäten fördern, was auch die Attraktivität und Nutzung der Einrichtungen steigern soll.
Im Rahmen dieses Projekts werden bis zu 25 gute Praxisbeispiele recherchiert, um verschiedene Lösungsansätze zu entwickeln. Die Methodik umfasst eine systematische Literaturrecherche sowie qualitative Interviews mit Fachleuten, um Empfehlungen für den Abbau von Barrieren zu erarbeiten. Es wird betont, dass die Identifikation von Barrieren sowohl physische als auch soziale, kommunikative und digitale Aspekte umfassen sollte, um eine umfassende Basis für die Planung und Umsetzung effektiver Maßnahmen zu schaffen.
Für weitere Informationen über die barrierefreien Sportstätten können Interessierte die Webseite Klick Kärnten, ORF Kärnten und Städtebauförderung besuchen.