Preisschock im November: E-Card-Gebühr fast verdoppelt!

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Erfahren Sie, welche Preiserhöhungen und Gebührenanpassungen im November 2025 in Österreich anstehen und was das für Verbraucher bedeutet.

Erfahren Sie, welche Preiserhöhungen und Gebührenanpassungen im November 2025 in Österreich anstehen und was das für Verbraucher bedeutet.
Erfahren Sie, welche Preiserhöhungen und Gebührenanpassungen im November 2025 in Österreich anstehen und was das für Verbraucher bedeutet.

Preisschock im November: E-Card-Gebühr fast verdoppelt!

Der November bringt in diesem Jahr nicht nur die ersten frostigen Temperaturen, sondern auch eine Reihe von massiven Preiserhöhungen für Konsumenten in Österreich. Der Beginn der Heizsaison sowie eine erhöhte CO₂-Steuer tragen wesentlich dazu bei, dass Verbraucher mit spürbaren Kostensteigerungen rechnen müssen. So steigen die Stromkosten um satte 33 Prozent, was die ohnehin schon belasteten Haushalte weiter unter Druck setzt. Besonders deutlich wird dies auch bei der Gebühr für die E-Card, die am 15. November 2025 von 13,80 Euro auf 25 Euro erhöht wird – praktisch eine Verdopplung der bisherigen Kosten. Laut oe24 wird zudem ab dem 20. November 2025 eine neue Regulierungsordnung eingeführt, die bei Anbietern wie Klarna oder PayPal striktere Vorgaben für „Jetzt kaufen, später zahlen“ einführt. Dieses Ziel soll vor allem dazu beitragen, Überschuldung und impulsive Käufe einzudämmen.

Die Preiserhöhungen betreffen nicht nur alltägliche Lebenshaltungskosten. Auch Gebühren für Reisepässe und Führerscheine in Österreich wurden seit Juli 2025 um bis zu 50 Prozent angehoben. Spotify plant, seine Preise um bis zu 22 Prozent zu erhöhen, wobei die neuen Tarife ab 15. November 2025 gelten. Besonders auffällig ist die Steigerung des Klimatickets, das künftig rund 1400 Euro kosten wird – eine Erhöhung um 200 Euro. Dies berichtet die Presse.

Politische Rahmenbedingungen

Hinter diesen massiven Erhöhungen steht ein umfassendes Steuer- und Sparpaket der Bundesregierung. Es soll insgesamt 6,4 Milliarden Euro einsparen, jedoch wird eine reale Einsparung von lediglich 240 Millionen Euro durch die Abschaffung der Bildungskarenz erwartet. Für das Jahr 2023 sind die Einnahmen auf 105 Milliarden Euro geschätzt, während die Ausgaben bei 123 Milliarden Euro liegen. Das Staatsdefizit soll bis 2028 auf drei Prozent des BIPs gesenkt werden, wobei das Defizit 2022 bei 4,7 Prozent lag.

Die finanziellen Maßnahmen umfassen auch eine Steuererhöhung und zusätzliche Gebührenanpassungen, die insgesamt 150 Millionen Euro in die Staatskasse spülen sollen. Dies wird zusätzlich durch die Abschaffung des Klimabonus unterstützt, die dem Staat zwei Milliarden Euro einbringt. Für Umweltförderungen sind drastische Kürzungen von 557 Millionen Euro für 2023 und 820 Millionen Euro für 2026 geplant.

Auswirkungen auf den Alltag

Für die Bürger bedeutet dies eine merkliche Verdopplung der Kosten für die E-Card und erhebliche Preiserhöhungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln. Wer etwa eine Wiener Öffi-Jahreskarte im November 2025 kauft, kann diese zum alten Tarif von 365 Euro erwerben, wenn die aktuelle Karte mindestens sieben Monate gültig ist. Bei Rückgabe der alten Karte ist eine Pönale von 30,42 Euro zu zahlen. Die kommenden Monate gelten somit als wirtschaftlich herausfordernd für viele Haushalte, die sich auf steigende Lebenshaltungskosten einstellen müssen.