Klimaschutz im Fokus: Deutschland auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2045!

Klimaschutz im Fokus: Deutschland auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2045!

Deutschland - Am 1. Juli 2025 hat die Bundesregierung ein starkes Engagement für den Klimaschutz bekannt gegeben. Klimaschutz wird als zentrale Aufgabe betrachtet, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und der globalen Erderwärmung entgegenzuwirken. Laut ORF Kärnten sind die Maßnahmen im Rahmen des Klimaschutzgesetzes festgelegt, das bis 2045 treibhausgasneutrale Ziele für Deutschland verfolgt.

Im Jahr 2023 sanken die Treibhausgase in Deutschland um mehr als 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist der höchste Rückgang seit über 30 Jahren. Um diesen Trend fortzusetzen, verfolgt die Bundesregierung das Ziel einer Reduktion der Treibhausgase um 65 % bis 2030 im Vergleich zu 1990. Die Bundesregierung erwartet, dass bis 2030 mindestens 80 % des deutschen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen.

Erneuerbare Energien und Infrastruktur

Der Ausbau der erneuerbaren Energien wurde durch verschiedene Gesetze und Unterstützungspakete beschleunigt. Im Jahr 2023 wurden knapp 8.000 Megawatt Windleistung genehmigt – fast doppelt so viel wie in den Vorjahren. Darüber hinaus werden täglich Photovoltaik-Anlagen in der Größe von 34 Fußballfeldern installiert. Laut den Plänen der Bundesregierung soll der Kohleausstieg bis spätestens 2038 vollzogen werden, um die Energiewende weiter voranzutreiben.

Ein wichtiger Baustein ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das bis 2028 vorschreibt, dass alle neuen Heizungen zu 65 % mit erneuerbarer Energie betrieben werden müssen. Zudem wurden seit Februar 2024 bereits rund 93.000 Zusagen für Zuschüsse zum Heizungstausch erteilt.

Internationale Klimapolitik und Zusammenarbeit

Das Engagement Deutschlands erstreckt sich auch auf die internationale Klimaschutzpolitik. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beteiligt sich aktiv an multilateralen Prozessen zur Umsetzung des Übereinkommens von Paris. Die Zusammenarbeit erfolgt innerhalb wichtiger internationaler Foren wie G7, G20 und der Internationalen Energieagentur (IEA). Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Umsetzungs- und Ambitionslücke des Übereinkommens zu schließen, etwa durch den Markthochlauf von grünem Wasserstoff und die Dekarbonisierung aller Sektoren, wie die Bundesregierung erläutert.

Deutschland hat zudem im Jahr 2022 mehr als sechs Milliarden Euro für Klimafinanzierungsprojekte bereitgestellt. Die Gründung eines internationalen Klima-Clubs unter der Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz soll Ländern helfen, die beim Klimaschutz voranschreiten, um Wettbewerbsnachteilen zu begegnen. Dieser Klimaclub fungiert als inklusives Forum für Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer mit Fokus auf emissionsintensive Sektoren wie Stahl und Zement.

Mit diesen umfassenden Maßnahmen und dem internationalen Zusammenarbeiten zeigt die Bundesregierung, dass der Klimaschutz nicht nur eine nationale, sondern auch eine globale Verantwortung ist.

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