BND-Geheimdossier: Laborunfall in Wuhan als Virusquelle vermutet!

Wuhan, China - Eine geheime Operation des Bundesnachrichtendienstes (BND) zielt darauf ab, die Ursachen des Coronavirus zu klären, das vor fünf Jahren erstmals in Wuhan ausbrach. Wie Kosmo berichtet, hielt der BND bereits seit 2020 einen Laborunfall in Wuhan für eine wahrscheinliche Ursache der Pandemie. Seine Einschätzungen basieren auf Analysen öffentlicher Daten sowie Informationen aus der geheimen Operation „Saaremaa“, die Risikoanalysen im Zusammenhang mit möglichen Sicherheitsverstößen und „Gain-of-Function“-Experimenten am Wuhan Institut für Virologie umfasste. Diese Erkenntnisse, die eine Wahrscheinlichkeit von 80 bis 95 Prozent aufwiesen, blieben zunächst geheim und wurden weder dem Bundestag noch der WHO zur Verfügung gestellt.

In Anbetracht der brisanten Informationen wurde die Diskussion über den Ursprung des Virus unter Wissenschaftlern neu entfacht. Die Initiative zur Überprüfung der BND-Erkenntnisse wurde von der Bundesregierung unter Olaf Scholz gestartet, wie Spiegel anspricht. Während führende Wissenschaftler sich auf einen möglichen natürlichen Ursprung konzentrieren, unterstützt eine rekonstruierte Studie aus dem Vorjahr die Hypothese eines unnatürlichen Ursprungs, da es an klaren Beweisen für einen tierischen Überträger mangelt. Der anfängliche Verdacht auf den Wildtiermarkt in Wuhan bleibt umstritten, während China alle Spekulationen über einen Laborunfall entschieden zurückweist.

Ein US-Bericht vom Sommer 2023 konnte keine schlüssigen Beweise für die Laborthese vorlegen, was die Debatte weiter verkompliziert. Trotz dieser verschiedenen Positionen hinsichtlich des Ursprungs des Virus bleibt die weitere Untersuchung seitens der Bundesregierung und internationaler Experten unerlässlich, um die Theorien klarer einzuordnen und Missverständnisse auszuräumen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ursache Laborunfall
Ort Wuhan, China
Quellen