Österreichs Wirtschaft im Sinkflug: Pleiten steigen dramatisch an!
Die Zahl der Firmenpleiten in Österreich ist 2025 um 7% gestiegen, besonders im Dienstleistungssektor. Erfahren Sie mehr über die aktuellen Insolvenzdaten und wirtschaftliche Entwicklungen.

Österreichs Wirtschaft im Sinkflug: Pleiten steigen dramatisch an!
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Österreich hat in den ersten drei Quartalen 2025 einen besorgniserregenden Anstieg von 7% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Insgesamt meldeten 5.145 Unternehmen Insolvenz an, wobei der Dienstleistungsbereich am stärksten betroffen ist. Die Gesamtzahl der erwarteteten Insolvenzen für das gesamte Jahr könnte zwischen 6.500 und 7.000 liegen, was die hohe Gefährdung für zahlreiche Betriebe verdeutlicht. vienna.at berichtet, dass im dritten Quartal allein 1.626 Insolvenzen festgestellt wurden, was einen Anstieg von 6,5% im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Besonders auffällig sind die Insolvenzen im Bereich der Finanzdienstleistungen/sonstigen Dienstleistungen mit 468 Fällen sowie im Handel und der Bauwirtschaft. Im Vergleich dazu gibt es in der Gastronomie und Beherbergung 203 Pleiten. Diese Daten können unter anderem auf die anhaltenden Herausforderungen zurückgeführt werden, mit denen die Unternehmen in einem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert sind.die Presse weist zudem darauf hin, dass im zweiten Quartal 2025 allein 1.727 Insolvenzen gemeldet wurden, was einer Steigerung von 9,3% im Vergleich zum Vorjahr entspricht, jedoch einen Rückgang von 3,8% im Vergleich zum ersten Quartal darstellt.
Aktuelle Trends und Entwicklungen
Ein Grund für die sinkenden Zahlen im Vergleich zum Vorquartal könnte die vorübergehende Aktienmarkterholung sein, die zu einer temporären Stabilisierung in der Unternehmenslandschaft geführt hat. Dennoch bleibt die Dynamik der Insolvenzen auch im Jahresverlauf durch die hohen Zahlen von der Vorjahreszeit geprägt. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 gab es insgesamt 3.522 Insolvenzen, was einem Anstieg von rund sieben Prozent entspricht.
Der Dienstleistungssektor bleibt weiterhin der am stärksten betroffene Bereich, in dem allein 524 Insolvenzen im zweiten Quartal 2025 gemeldet wurden. Bei den Unternehmensgründungen zeigt sich ein geringfügiger Rückgang von zwei Prozent auf 15.334 Einträge im selben Zeitraum, mit einer notable Anzahl von Neugründungen in den Bereichen Finanzdienstleistungen und persönliche Dienstleistungen.
Vorausblicke und Prognosen
Die Trends der Insolvenzen deuten auf eine anhaltend kritische Lage hin. Laut den aktuellen Erhebungen ist die Zahl der Insolvenzmeldungen eng verknüpft mit der Anzahl der aktiven Unternehmen in den jeweiligen Branchen und ist ein Frühindikator für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung. Die höchsten Registrierungen von Unternehmensgründungen wurden in den Monaten Juli, August und September 2025 verzeichnet, mit 15.813 Neuheiten. Im Vergleich lag die Zahl im Vorjahr bei 15.761.insolvenzbekanntmachungen.de informiert zwar über Insolvenzen in Deutschland, zeigt jedoch die Relevanz von Transparenz und offiziellem Handel mit solchen Amtsverfahren, die auch in Österreich Aufmerksamkeit erfordern.
Die anhaltende Unsicherheit der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die steigenden Insolvenzzahlen unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, sich auf mögliche Herausforderungen optimal vorzubereiten und passende Strategien zu entwickeln, um einer möglichen Insolvenz zu entgehen.