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Künstliche Intelligenz (KI) erobert zunehmend die Arbeitswelt, und eine aktuelle Umfrage von softgarden zeigt, dass 90,2 % der Befragten für 2025 mit einer stärkeren Präsenz von KI rechnen. Dennoch glauben nur 63,5 % der Befragten, dass dies direkte Auswirkungen auf ihre eigenen Jobs haben wird. Interessanterweise haben lediglich 11,2 % der Bewerbenden Angst vor negativen Konsequenzen durch den wachsenden Einsatz von KI, während 59,4 % eine positive Wirkung auf ihre Berufsperspektiven erwarten. Diese Umfrage wurde unter 4.505 Jobanwärtern durchgeführt, was die Einschätzungen aus verschiedenen Branchen beleuchtet. Besonders die IT-Branche zeigt mit 85,3 % die größte Bereitschaft zur Akzeptanz von KI, während nur 50 % im Handel einen Anstieg erwarten, wie OTS berichtet.
Die Veränderungen im Recruiting
Die Auswirkungen von KI auf den Recruiting-Prozess sind nicht zu übersehen. Laut Haufe wird KI sowohl für Personalverantwortliche als auch für Bewerbende zum entscheidenden Faktor. Algorithmen helfen Personalern, effiziente Stellenanzeigen zu erstellen und geeignete Kandidaten schnell zu identifizieren. Für Jobsuchende hingegen erleichtern KI-gestützte Textgeneratoren das Erstellen von Bewerbungsunterlagen enorm. Wo früher stundenlang an Anschreiben getüftelt wurde, genügt heute oft ein Schlüsselwort, um qualitativ hochwertige Texte zu generieren. Die Hoffnung ist, dass KI den Auswahlprozess fairer und objektiver gestaltet.
Die Zukunft des Recruitings liegt in einem ausgewogenen Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Trotz der Effizienzsteigerung durch KI bleibt der persönliche Kontakt unverzichtbar. Recruiter müssen weiterhin die Soft Skills der Bewerber beurteilen, die von Maschinen nur schwer erfasst werden können. KI wird zum Unterstützer, nicht zum Ersatz menschlicher Fähigkeiten – das unterstreicht die Notwendigkeit, sowohl die technologischen Möglichkeiten als auch die menschliche Dimension im Bewerbungsprozess zu verstehen und zu nutzen, wie es Haufe fordert.
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