Lawson kontert Horner: „Mein Selbstvertrauen bleibt ungebrochen!“

Suzuka, Japan - Heute, am 9. April 2025, sorgt die Formel 1 für Aufregung und Diskussionen rund um den Fahrerwechsel bei Red Bull. Liam Lawson, dessen kurzer Einsatz als Stammfahrer des Teams abrupt endete, hat sich nun zu den Entwicklungen geäußert. Teamchef Christian Horner hatte zuvor erklärt, dass Lawson unter Verunsicherung und einem hohen Druck gelitten habe, was zu seiner Rückversetzung führte. Lawson, der ohne WM-Punkte nach nur zwei Rennen ausscheiden musste, wurde zurück zu den Racing Bulls beordert, während Yuki Tsunoda in Suzuka seinen Platz einnimmt. In dieser Situation bleibt Lawson optimistisch und betont, dass sein Selbstvertrauen unberührt sei.

„Ich respektiere die Entscheidungen von Horner und dem Team“, äußerte Lawson und fügte hinzu, dass jeder Fahrer in der Formel 1 das nötige Selbstvertrauen mitbrächte, um auf diesem Niveau zu konkurrieren. Seine Hoffnungen waren hoch, seitdem er mit 16 Jahren in das Juniorprogramm von Red Bull aufgenommen wurde, doch die bittere Realität der Formel 1 hat ihn nun eingeholt.

Die Einschätzung von Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda, der nun neben Max Verstappen in das Red Bull-Team eingetreten ist, sprach während des Japan Grand Prix über Lawsons Rückzug. Er sagte, dass Lawson sein Bestes gegeben habe und der neue Wechsel gemacht wurde, um dem Team die bestmöglichen Ergebnisse zu sichern. Tsunoda ist überzeugt, dass Lawson die Kraft haben wird, zurückzukommen, und er erkennt die Schaffung eines starken Teammittels an.

Beim Japan Grand Prix fand Tsunoda jedoch nicht das gewünschte Ergebnis. Er belegte den 12. Platz und blieb ohne Punkte, während Horner zuversichtlich bleibt, dass Tsunoda sich in den kommenden Rennen weiterentwickeln kann. Die Situation war angespannt, denn das Rennen war stark von der Qualifikation geprägt, was bedeutete, dass die meisten Fahrer am Rennende dort waren, wo sie auch qualifiziert wurden.

Ein Blick auf die Zukunft der Formel 1

Mit den kommenden Überlegungen für die Saison 2025 wird auch in der gesamten Formel 1 über die Teams und deren Anpassungen nachgedacht. Die Teams sind gezwungen, sich auf die neue Konfiguration der Autos sowie auf die Integration ihrer Fahrer vorzubereiten. Sowohl Red Bull als auch andere Teams wie Ferrari interessierten sich stark für ihre langfristige Planung in Richtung 2026. Besonders in Ferrari gibt es offene Fragen, insbesondere zur Zusammenarbeit von Lewis Hamilton und Charles Leclerc. Hamilton wird auf ein politisch komplexes Umfeld in Ferrari treffen und auf Leclerc, der als hervorragender Qualifying-Fahrer gilt.

Die Herausforderungen sind angesichts der großen Investitionen und Erwartungen, die die Teams in diese Saison stecken, enorm. Ferrari erreichte mit der Verpflichtung von Hamilton einen Anstieg von zwölf Prozent an der Börse. Doch wird sich zeigen, welcher Fahrer sich in einem so dynamischen und spannenden Umfeld durchsetzen kann und wieder an die Spitze zurückfinden wird.

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Vorfall Sonstiges
Ort Suzuka, Japan
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