Der Goldmarkt erlebt ein spektakuläres Hoch, das Investoren weltweit in Atem hält. Am Montag, dem 24. Februar, erreichte der Goldpreis an der Londoner Börse mit 2956,19 US-Dollar (2824,84 Euro) je Feinunze ein historisches Allzeithoch. Dies stellt einen Anstieg von 13 Prozent seit Jahresbeginn dar, wie krone.at berichtet. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem geopolitische Spannungen, insbesondere die Situation in der Ukraine, Anleger beunruhigen und die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen ankurbeln. Über die letzten Wochen konnten börsengehandelte Goldfonds (Gold-ETFs) die höchsten Mittelzuflüsse seit 2022 verzeichnen, was nicht zuletzt auf die verunsicherte Stimmung auf den Märkten zurückzuführen ist.
Kurssteigerungen in Euro und die Rolle der Zentralbanken
Auch in Euro gerechnet verzeichnet Gold einen Aufwärtstrend, mit einer Preisnotierung von 2824,19 Euro je Unze am Nachmittag. Die steigenden Preise werden auch durch Aktienkäufe von Zentralbanken unterstützt. Goldman Sachs hebt die Preisprognose für Gold an und erwartet sie bis Ende des Jahres bei 3100 Dollar. Diese optimistische Einschätzung bezieht sich auch auf die steigenden Käufe durch Zentralbanken und die globale Unsicherheit, die Anleger veranlasst, verstärkt in Gold zu investieren. GOLD.DE erklärt, dass der Goldpreis in Dollar notiert und somit auch von der Wechselkursentwicklung beeinflusst wird. Ein starker Dollar kann die Attraktivität von Gold beeinflussen, weshalb viele Anleger die täglichen Schwankungen genau beobachten.
Der Goldpreis ist kein statisches Element; er wird von Faktoren wie Angebot und Nachfrage sowie von externen Einflüssen wie politischen und wirtschaftlichen Krisen bestimmt. Bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass Gold in Krisenzeiten als sichere Anlage gilt, was diesem Rohstoff auch im aktuellen Marktumfeld einen neuen Auftrieb verleiht.
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