Am Mittwochabend, dem 4. September 2024, kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Alte Poststraße in Iserlohn. Das Unglück ereignete sich um 20:23 Uhr, als ein Fahrzeug, das von Iserlohn in Richtung Schwerte unterwegs war, von der Fahrbahn abkam und mit einem Baum kollidierte. Der PKW, besetzt mit einer Person, kam letztendlich im angrenzenden Straßengraben zum Stillstand, was zu einem dramatischen Einsatz für die Rettungskräfte führte.
Die alarmierten Einsatzkräfte trafen kurz nach dem Unfall ein und sahen sich mit einer besorgniserregenden Situation konfrontiert: Der Fahrer war im Fahrzeug eingeklemmt und erforderte eine aufwendige technische Rettung. Um den Unfallopfer schonend zu befreien, mussten spezielle Gerätschaften eingesetzt werden, die von den Feuerwehrleuten bereitgestellt wurden. Die Situation wurde durch die Notwendigkeit verschärft, andere mögliche verletzte Personen auszuschließen. Aus diesem Grund wurden mehrere Wärmebildkameras eingesetzt, um die Umgebung gründlich zu durchsuchen.
Rettungsoperation und Herausforderungen
Fußläufig sowie aus der Luft führten die Einsatzkräfte umfassende Kontrollen in der Umgebung des Unfalls durch. Diese präventiven Maßnahmen waren notwendig, da der Einsatz aufgrund eines Engpasses an Rettungsmitteln in der gesamten Region Nordkreis kompliziert wurde. Um sicherzustellen, dass der verletzte Fahrer schnellstmöglich die nötige medizinische Versorgung erhielt, wurden ein Rettungswagen und ein Notarzt aus Hagen angefordert.
Nach der technischen Rettung wurde der verletzte Fahrer umgehend in eine Klinik nach Dortmund transportiert, um medizinisch versorgt zu werden. Laut Berichten der Berufsfeuerwehr Iserlohn musste die Alte Poststraße für etwa drei Stunden voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte für circa 100 Minuten im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Die Herausforderungen während des Einsatzes verdeutlichen nicht nur die Gefahren, die im Straßenverkehr lauern, sondern auch die Notwendigkeit einer schnellen und koordinieren Rettungsreaktion. Während des gesamten Einsatzes rückten mehrere Löschgruppen, darunter die Gruppen aus Bremke, Stadtmitte und Letmathe, zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr an und besetzten die Feuerwache. Die professionelle und rasche Reaktion der Rettungskräfte war entscheidend, um die Situation zu bewältigen und dem Patienten die notwendige medizinische Hilfe zukommen zu lassen.
Die Ereignisse an diesem Abend haben gezeigt, wie wichtig gut ausgebildete und koordinierte Rettungsteams sind, um in Notfällen schnell und effizient zu handeln. Straßenverkehrsunfälle wie dieser können schwere Folgen haben, und die schnelle Rettung kann oft über Leben und Tod entscheiden.
– NAG