Ein nächtlicher Einsatz der Feuerwehr in Ahlhorn sorgte kürzlich für Aufregung. Am 16. September 2024 um 23:11 Uhr wurden die Feuerwehren Ahlhorn und Sage zu einem Logistikzentrum im Metropolpark Hansalinie alarmiert, nachdem die Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst hatte. Was als vermutlicher Brand begann, entpuppte sich bald als ein ganz anderes Problem.
Die ersten Feuerwehrkräfte, die vor Ort eintrafen, bemerkten stark verqualmte Luft im ersten Obergeschoss des Gebäudes. Trotz intensiver Suche konnten sie jedoch kein offenes Feuer finden. Dies führte dazu, dass der Einsatzleiter das Alarmstichwort auf „Feuer 3“ erhöhte, um zusätzliche Kräfte anzufordern. Kurz darauf, um 23:47 Uhr, wurde auch die Feuerwehr Großenkneten hinzugezogen.
Aufwendige Ermittlungen
Die Einsatzkräfte arbeiteten mit Hochdruck daran, die Quelle des Rauches zu identifizieren. Selbst der Einsatz von Wärmebildkameras brachte keine Erleichterung. Alle Elektrogeräte im Pausenraum waren bereits entfernt worden, doch der Ursprung blieb unklar. Erst ein elektrischer Hochleistungslüfter bewirkte eine Verbesserung der Situation, indem er den verqualmten Bereich belüftete und den Rauch beseitigte. In Absprache mit der Geschäftsführung der Einrichtung wurde für den Rest der Nacht eine Brandwache eingerichtet, um sicherzustellen, dass keine neuen Probleme auftreten würden.
Schließlich erhielt die Feuerwehr von Unternehmensseite die Information, dass vermutlich eine defekte Mikrowelle die Ursache für die massive Rauchentwicklung war. Diese Entdeckung brachte die Situation schließlich zu einem vorläufigen Ende. Insgesamt waren 76 Feuerwehrkräfte aus den Wehren Ahlhorn, Großenkneten und Sage involviert. Ihr Einsatz dauerte bis etwa zwei Uhr morgens.
Solche Vorfälle erinnern daran, wie wichtig es ist, bei Rauchentwicklung umgehend zu handeln, auch wenn die Ursache nicht sofort ersichtlich ist. Die Koordination unter den Einsatzkräften und die professionelle Vorgehensweise führten dazu, dass möglicherweise Schlimmeres verhindert wurde.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und dem Einsatz der Feuerwehr können Sie den Bericht auf www.presseportal.de besuchen.
