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Großer Wohnungsbrand in Heiligenhaus: Feuerwehr rettet über 70 Personen

Am 31. August 2024 brach im fünften Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Heiligenhaus Unterilp ein Brand aus, bei dem zahlreiche Feuerwehrkräfte und Rettungsdienste im Einsatz waren, um über 70 evakuierte Bewohner zu retten und den Brand zu bekämpfen, während die Wohnungen vorübergehend unbewohnbar wurden.

Am späten Nachmittag des 31. August 2024 ereignete sich ein heftiger Wohnungsbrand in Heiligenhaus, speziell im Stadtteil Unterilp. Um 17.12 Uhr erhielt die Feuerwehr Heiligenhaus den alarmierenden Einsatz, und bei ihrem Eintreffen brannte die Wohnung im fünften Stock eines großen Mehrfamilienhauses lichterloh. Das Feuer stellte nicht nur eine Bedrohung für die betroffenen Bewohner dar, sondern breitete sich auch gefährlich ins Treppenhaus aus.

Die Feuerwehr hatte sofort alle Hände voll zu tun. Mit einem schnellen und entschlossenen Einsatz gelang es den Kräften, mehrere Personen sowie einen Hund aus der brennenden Wohnung und den darüberliegenden Etagen zu retten. Die Einsatzkräfte kamen über eine Drehleiter auf der Rückseite des Gebäudes zum Einsatz, um das Treppenhaus zu erreichen und die Einsätze so schnell wie möglich durchzuführen.

Evakuierung und Notfallmaßnahmen

Insgesamt wurden mehr als 70 Personen aufgefordert, den Wohnblock und einen benachbarten Wohnblock zu verlassen. Diese Evakuierung war notwendig, um weitere Gefahren durch das Feuer zu vermeiden. Das Deutsche Rote Kreuz Heiligenhaus übernahm die Betreuung der evakuierten Menschen, die in einer nahegelegenen Sporthalle untergebracht wurden. Um auch die psychische Belastung der betroffenen Anwohner abzufangen, waren drei Notfallseelsorger vor Ort.

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Die Situation war so ernst, dass elf Personen rettungsdienstlich versorgt werden mussten, darunter vier Mitglieder der Feuerwehr selbst. Insgesamt wurden vier dieser Betroffenen in umliegende Krankenhäuser gebracht, wobei die Feuerwehrangehörigen nach sorgfältiger Untersuchung glücklicherweise wieder entlassen werden konnten.

Der Brand war als derart mächtig eingestuft, dass die Feuerwehr zunächst nur von außen mit den Löscharbeiten beginnen konnte. In Anbetracht der Gefahrenlage wurde frühzeitig Unterstützung von den Feuerwehrteams aus den Nachbarstädten Velbert, Ratingen, Mettmann und Erkrath angefordert. Dies zeigt die weitreichende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte in solch kritischen Situationen. Der Kreisbrandmeister Torsten Schams und der Erste Beigeordnete der Stadt Heiligenhaus, Björn Kerkmann, begleiteten den Einsatz und informierten sich direkt vor Ort über die Entwicklungen.

Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, blieb die Feuerwehr über Nacht vor Ort, um mögliche Glutnester im Auge zu behalten. Die Wohnungen im betroffenen Wohnblock wurden zunächst als unbewohnbar erklärt, was auf die erheblichen Schäden, die durch das Feuer verursacht wurden, zurückzuführen ist. Arbeiter anderer Rettungsdienste und behördlicher Stellen waren bis nach Mitternacht im Einsatz, um die Notfallmaßnahmen zu koordinieren und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

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Die Brandursache bleibt vorerst ungeklärt und wird von der Kreispolizeibehörde Mettmann untersucht. Die Dramatik des Brandereignisses verdeutlicht nicht nur die Gefahren, die in Mehrfamilienhäusern lauern können, sondern auch die Bedeutung der schnellen Reaktion und des koordinierten Einsatzes unterschiedlicher Hilfsorganisationen in Krisensituationen.

– NAG

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