Wichtigkeit des Trainings zur Vegetationsbrandbekämpfung
Bedburg-Hau (ots)
Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau hat sich kürzlich intensiv mit dem Thema Vegetationsbrandbekämpfung auseinandergesetzt. Dieses Training, das auf einem abgeernteten Stoppelfeld in Louisendorf stattfand, ist von großer Bedeutung, nicht nur für die Sicherheit der Landwirte, sondern auch für die gesamte Gemeinde.
Kontrolliertes Feuer als Übungsszenario
Um das Üben unter realistischen Bedingungen zu ermöglichen, wurde auf dem Trainingfeld ein kontrolliertes Feuer gelegt. Die Kameraden der Feuerwehr mussten dann mit voller Ausrüstung, einschließlich Helmen und ortsgebundenen Löschgeräten, eigenständig zum Brandherd navigieren. Die Herausforderung besteht dabei nicht nur im Löschen des Feuers, sondern auch darin, die richtige Taktik anzuwenden, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Warum präventives Training so wichtig ist
In der Vergangenheit kam es bereits zu gefährlichen Situationen, in denen unkontrollierte Brände in Getreidefeldern massive Schäden verursachten. Solche Vorfälle betreffen nicht nur die Landwirte finanziell, sondern können auch zur Gefahr für die Umwelt und die Anwohner werden. Daher haben die Feuerwehrleute in Bedburg-Hau beschlossen, ihre Kompetenzen in der Bekämpfung von Vegetationsbränden zu optimieren. „Durch die Simulation echter Brandbedingungen sind wir besser auf den Ernstfall vorbereitet“, erklärt Klaus Elsmann, der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr.
Technische Ausrüstung für effektives Handeln
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Trainings ist die Verwendung spezieller Löschmaterialien, die im Jahr 2022 von der Gemeinde Anschaffung fanden. Dazu zählen unter anderem leichte Strahlrohre und Transportrucksäcke, die eine flexible Handhabung im Feld ermöglichen. Diese Ausrüstung wurde auf Rollcontainern verstaut, so dass sie unabhängig von großen Löschfahrzeugen eingesetzt werden kann. Diese Aspekte betonen die Vorbereitung und den modernen Ansatz der Feuerwehr in Bedburg-Hau.
Dank an die lokale Landwirtschaft
Ein spezieller Dank gebührt dem Landwirt Friedhelm Klos, der das Feld für die Übung zur Verfügung stellte. Mit seiner Unterstützung wurde es möglich, das Training unter realistischen Bedingungen durchzuführen. „So konnten wir erstmals an einem echten Feldbrand trainieren“, freut sich Klaus Elsmann über die gelungene Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und landwirtschaftlicher Gemeinschaft.
Schlussfolgerung
Das Training zur Bekämpfung von Flächenbränden durch die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau zeigt, wie wichtig präventive Maßnahmen in der heutigen Zeit sind. Die Kombination aus Praxisnähe, Einsatz moderner Technik und der Einbindung der Gemeinde ist ein Schritt in die richtige Richtung, um sowohl Mensch als auch Natur zu schützen. Im Angesicht der zunehmenden Gefahren durch Klimaveränderungen und andere herausfordernde Umstände wird die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr noch bedeutender werden.
– NAG