In Herdecke kam es am heutigen Vormittag zu einem Einsatz der Feuerwehr, als um 09:14 Uhr ein Brandmeldealarm in einem chemischen Industriebetrieb in der Wetterstraße ausgelöst wurde. Bei der Untersuchung des Vorfalls stellte die Feuerwehr fest, dass im Bereich eines unterirdischen Rohstofflagers ein Kabelbrand die Ursache für eine leichte Rauchentwicklung war. Glücklicherweise blieben die Rohstofftanks in diesem Areal unbeschädigt, und es gab keine Berichte über Verletzte.
Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten schnell reagieren und errichteten von beiden Seiten einen Löschangriff. Zur Beseitigung der Rauchentwicklung setzten die Feuerwehrkräfte ein spezielles Be- und Entlüftungsgerät ein. Ein wichtiges Sicherheitsdetail: Durch die Abluft trat Rauch ins Freie aus, was die Kreisleitstelle dazu veranlasste, eine NINA-Warnung für die umliegenden Anwohner herauszugeben. Diese Warnung fordert die Bürger auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klimaanlagen auszuschalten, um eine mögliche Belastung durch den Brandrauch zu vermeiden. Die gute Nachricht für die Anwohner: Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Bevölkerung.
Unterstützung durch Nachbarfeuerwehren
Um die Feuerwehr Herdecke zu unterstützen, wurden auch Einheiten der Feuerwehr Wetter (Ruhr) sowie die Sondereinsatzgruppe Information und Kommunikation der Feuerwehr Witten zum Einsatzort geschickt. Der stellvertretende Kreisbrandmeister des Ennepe-Ruhr-Kreises ist ebenfalls vor Ort, um die Situation zu überwachen und zu koordinieren.
Das Ausmaß des Schadens wird derzeit noch ermittelt. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Maßnahmen der Feuerwehr andauern werden, da der Einsatz aktuell noch im Gange ist. Die Einsatzkräfte sind bemüht, die Rauchbelastung schnellstmöglich zu beseitigen und die Sicherheit in der Umgebung zu gewährleisten. Für die Anwohner gibt es bis auf die Warnung keine weiteren Belastungen, und die Feuerwehr arbeitet daran, die Lage unter Kontrolle zu bringen.
