Ein unerwartetes Schreckensszenario entblätterte sich in Ratingen, als die Feuerwehr aufgrund eines Brandes in einem Keller alarmiert wurde. Am späten Donnerstag, den 29. August 2024, um 17:16 Uhr, meldete eine Anwohnerin einen brennenden Wäschetrockner in ihrem Reihenhaus in Eggerscheidt. Die mutige Wohnungsinhaberin hatte sich schnell in Sicherheit gebracht, noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen.
Die Situation eskalierte, als die Bewohnerin während des Beladevorgangs des Trockners bemerkte, dass dieser plötzlich Feuer fing. Gefasst und besonnen reagierte sie, indem sie das Gerät sofort vom Stromnetz trennte und eine Löschdecke über den Trockner warf. Dank dieses beherzten Handelns waren die Flammen bereits zum größten Teil eingedämmt, als die Feuerwehr eintraf.
Schnelle Reaktionen der Feuerwehr
Die Feuerwehr Ratingen, unterstützt von der Berufsfeuerwehr und dem Löschzug Hösel/Eggerscheidt, war binnen kürzester Zeit vor Ort. Bei ihrer Ankunft bestätigte die Bewohnerin, dass sie das Gebäude bereits verlassen hatte und sich in Sicherheit befand. Zum Glück blieb das Brandereignis auf den Trockner beschränkt, und das Feuer hatte sich nicht auf den Keller oder die übrigen Räume des Hauses ausgeweitet.
Die Feuerwehr nutzte eine Wärmebildkamera, um sicherzustellen, dass keine versteckten Glutnester vorhanden waren. Zudem wurde der Kellerbereich mit einem Überdrucklüfter belüftet, um eventuell entstandene Rauchgase abzuführen und die Luftqualität zu verbessern. Schließlich wurde der defekte Wäschetrockner aus dem Keller auf die Terrasse gebracht, um ihn sicher abzutransportieren.
Die raschen und professionellen Maßnahmen der Feuerwehr verhinderten, dass es zu größeren Schäden im Haus kam. Auch die Anwesenheit von Rettungsdienst und Polizei unterstrich die Ernsthaftigkeit der Lage, auch wenn glücklicherweise niemand verletzt wurde. Die schnelle Reaktion der Bewohnerin, die instinktiv die richtigen Schritte unternahm, trug maßgeblich dazu bei, dass das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde, bevor es schlimmer werden konnte.
Nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die Anwohner zeigten sich betroffen und besorgt über die Brandgefahr von Haushaltsgeräten. Jeden Tag nutzen viele Menschen Wäschetrockner und andere Elektrogeräte, ohne zu wissen, welche Risiken damit verbunden sein können.
Insgesamt war dieser Vorfall ein eindrucksvolles Beispiel für schnelle Reaktionen und präventives Handeln unter Druck. Die Feuerwehr lobte die mutige und geistesgegenwärtige Reaktion der betroffenen Bewohnerin. Solche Vorfälle sind eine wichtige Erinnerung an die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen im eigenen Zuhause.
– NAG